(08.11.2020, 18:49)Atanvarno schrieb: Wie man richtig fragt, um ein korrektes Ergebnis zu bekommen, hatte ich weiter oben beschrieben: "Was denken sie, wen ihre Nachbarn wählen". Umfrageinstitute, die das mit einbezogen haben, sind von einem knappen Ergebnis ausgegangen.Naja, das mit den shy Trump voters klingt zwar nach einer schön einfachen und logischen Erklärung (von der die Umfrageinstitute seit 2016 sicherlich noch nie etwas mitbekommen haben ), aber auch dagegen gibt es Argumente, so etwa, dass die Umfragen im Senatsrennen, wo der Trump-Faktor wegfällt, auch nicht besser waren oder dass kein Unterschied zwischen Umfragen, bei der einer anrufenden Person geantwortet werden muss und solchen, die automatisch oder online ablaufen, festgestellt werden konnte. Natürlich macht das die Umfragewerte auch noch nicht besser bzw es muss trotzdem irgendetwas schiefgelaufen sein, aber lor-olli hat ja bereits andere mögliche Gründe genannt. Denn gerade Trafalgar kann sich jetzt auch nicht umbedingt mit Ruhm bekleckern, die haben einen 303:235-Sieg für Trump vorhergesagt.
US Pollster: Here's why the 2020 polling is wrong - and is even worse than in 2016
Und letztendlich ist es ja, trotz einiger ohne Zweifel sehr fehlerhaften Umfragen, auch gar nicht so extrem knapp (wie von dir noch vor vier Tagen angeführt) geworden, der Eindruck entstand eher durch die langen Auszählzeiten in den bekannten Staaten. Insofern wurde Biden im Vorhinein auch zurecht als deutlicher Favorit eingestuft, eben weil er eine recht große Abweichung von den Umfragewerten noch verkraften konnte.