(08.11.2020, 23:43)vedo schrieb: Und letztendlich ist es ja, trotz einiger ohne Zweifel sehr fehlerhaften Umfragen, auch gar nicht so extrem knapp (wie von dir noch vor vier Tagen angeführt) geworden, der Eindruck entstand eher durch die langen Auszählzeiten in den bekannten Staaten. Insofern wurde Biden im Vorhinein auch zurecht als deutlicher Favorit eingestuft, eben weil er eine recht große Abweichung von den Umfragewerten noch verkraften konnte.
Bidens Wahlsieg hängt an 10000 Stimmen in Georgia, 50000 Stimmen in Pennsylvania und 20000 Stimmen in Wisconsin (evtl. noch ein paar mehr, da jeweils noch 2% auszuzählen sind). In allen drei Staaten sind die Abstände so klein, dass eine Nachzählung stattfinden wird. Ich finde das extrem knapp.
---edit
Trafalgar hat bspw. für Pennsylvania 47,8 zu 45,9 vorhergesagt (fälschlicherweise pro Trump, aber durchaus knapp). Der Umfragedurchschnitt hatte +5% Biden.
Für Wisconsin hat Trafalgar too close to call prognostiziert, der Umfragedurchschnitt war +8% Biden
Wenn ich ein Umfrageinstitut in den USA zu beauftragen hätte, wäre das die Trafalgar Group.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)