28.03.2014, 13:00
Ich habe die Vokabel "Hollywood" bewusst gewählt, weil sie die Inzenierung des Ganzen darstellt. Es scheint wirklich so, dass in "unserer Zeit" kaum noch etwas Erfolg verspricht, wenn nicht eine gewisse mediale oder online Präzenz dahinter steht. Fußball der oberen, bezahlten Ligen etwa, hat nur noch bedingt mit der ursprünglichen Idee des Sports zu tun - nach wie vor eine körperliche Leistung unterliegt die Ausübung so vielen Regularien die mit "Sport" kaum etwas zu tun haben, aber sehr viel mit "Geschäft". Das Geld bestimmt die Bedingungen, ABER es schafft auch die permanente Präsenz über nahezu alle Medien hinweg.
Fußball kann man auch auf engstem Raum spielen (Kinder), aber Laufen kann man auch fast überall, der Unterschied ist, dass man Vorbilder braucht um die Massen anzuziehen. Ein Vorbild ist eines welches präsent ist, Fußball ist es permanent! In Afrika oder Jamaica sieht die Situation anders aus, aber durch die Allgegenwart des Fernsehens ist es hierzulande nun mal "Balltreten".
Irgendwie ist es auch eine sich selbst erhaltende Spirale - keine Vorbilder - keine Massen (-nachahmer), keine Massen - kein Geld, kein Geld - weniger Übungsmöglichkeiten, und wieder zurück…
Meine Überlegung war dahingehend, ob man eine große Sportart wie die LA mit einfachen Mitteln vor dem Bankrott retten kann, oder ob das nur mit Geld / Inzenierung / Vorbildern (die heute aber auch Geld sehen wollen!) gelingt. Die Ausgangslage ist schwierig, nicht zuletzt auch durch den Verlust an Attraktivität in der unmittelbaren Ära nach dem kalten Krieg und der anhaltenden Dopingproblematik. In GB ist im Vorfeld von Olympia 2012 eine Menge Geld von staatlicher Seite in den Sport geflossen (auch in die LA) - die Erfolge konnte man sich also "erkaufen".
Leichtathletik, sieht man mal vom Laufen ab, ist teuer! Rechnet man die notwendigen Sportanlagen auf die Zahl der Ausübenden um, dann bleiben selbst unter guten Gegebenheiten erhebliche Summen übrig. (moderne Stabhoch und Hochsprunganlagen, Sicherheitsnetze f. Diskus und Hammer, der Platzbedarf fürs Speerwerfen etc.) Einen einfachen Rasenplatz kann man schnell und kostengünstig einrichten und dies reicht auch im Fußball in den unteren Ligen - für Leichtathletikanlagen gelten erheblich höhere Ansprüche.
Also geht es wirklich nur um das Geld? Und wenn staatlich nicht gewollt / gefördert wird (in vielen Schulen / Schulsport ist die LA bereits tot!) bleibt nur "Hollywood"?
Fußball kann man auch auf engstem Raum spielen (Kinder), aber Laufen kann man auch fast überall, der Unterschied ist, dass man Vorbilder braucht um die Massen anzuziehen. Ein Vorbild ist eines welches präsent ist, Fußball ist es permanent! In Afrika oder Jamaica sieht die Situation anders aus, aber durch die Allgegenwart des Fernsehens ist es hierzulande nun mal "Balltreten".
Irgendwie ist es auch eine sich selbst erhaltende Spirale - keine Vorbilder - keine Massen (-nachahmer), keine Massen - kein Geld, kein Geld - weniger Übungsmöglichkeiten, und wieder zurück…
Meine Überlegung war dahingehend, ob man eine große Sportart wie die LA mit einfachen Mitteln vor dem Bankrott retten kann, oder ob das nur mit Geld / Inzenierung / Vorbildern (die heute aber auch Geld sehen wollen!) gelingt. Die Ausgangslage ist schwierig, nicht zuletzt auch durch den Verlust an Attraktivität in der unmittelbaren Ära nach dem kalten Krieg und der anhaltenden Dopingproblematik. In GB ist im Vorfeld von Olympia 2012 eine Menge Geld von staatlicher Seite in den Sport geflossen (auch in die LA) - die Erfolge konnte man sich also "erkaufen".
Leichtathletik, sieht man mal vom Laufen ab, ist teuer! Rechnet man die notwendigen Sportanlagen auf die Zahl der Ausübenden um, dann bleiben selbst unter guten Gegebenheiten erhebliche Summen übrig. (moderne Stabhoch und Hochsprunganlagen, Sicherheitsnetze f. Diskus und Hammer, der Platzbedarf fürs Speerwerfen etc.) Einen einfachen Rasenplatz kann man schnell und kostengünstig einrichten und dies reicht auch im Fußball in den unteren Ligen - für Leichtathletikanlagen gelten erheblich höhere Ansprüche.
Also geht es wirklich nur um das Geld? Und wenn staatlich nicht gewollt / gefördert wird (in vielen Schulen / Schulsport ist die LA bereits tot!) bleibt nur "Hollywood"?