16.03.2014, 10:59
(16.03.2014, 10:12)Drizzt schrieb: Und warum klappt das dann bei den anderen Spielsportarten auch nicht so richtig?Bei den Heimspielen der Rhein-Neckar-Löwen habe ich noch keine leeren Ränge gesehen. In Friesenheim (2. Liga) ist immer Bohai und bei einem 4. Liga Verein, den ich jetzt nicht nennen will, ist „zu Hause“ auch stets der Teufel los. (Sofern die Erfolge da sind) Der Handball hat kein Marketingproblem, sondern wird aus sportimmanenten Gründen niemals die Popularität des Fußballs erreichen. Marketing kann nur greifen, wenn eine Substanz aus Tradition, Nähe zur Sportart (Wer hat schon mal Feldhockey gespielt) und Erfolgen vorhanden ist. Hinzu kommt das Spannungsmoment einer einfachen und ebenso markanten Spielstruktur. Ebenso eine symbolische Qualität und v.a. eine - emotional hoch besetzte - Identifikationsstruktur. (Geh mal zum College-Football nach USA. Ich empfehle die „Fighting Irish“. Man erkennt schon 2h vor dem Heimspiel, welche Voraussetzungen vorhanden sein müssen, damit Marketing überhaupt greifen kann)
Frag mal nach bei (Feld- bzw Eis-) Hockey,Handball,Basketball,..., ob die mit ihrer Situation zufrieden sind.
Was meinst Du also? Dass Handball nicht zu den beliebtesten Sportarten gehört? (Übrigens liegt die Leichtathletik in Deutschland vor Handball) Oder legst du die Wachstumsrate der jeweiligen Sportart zugrunde? Für mich sind das abstrakte- und deshalb nichtssagende Größen. Die Auffassung von Gera, LOr-Olli teile ich ebenfalls. Zumindest, so weit ich die Lage der LA beurteilen kann.