05.02.2022, 14:20
Ich seh mich gerade an früher erinnert, als ich mich für den Sport entschieden habe, weil man über Maße und Zeiten nicht diskutieren muss. 2m sind 2m - und basta. Ansosnten wurde ich in der Familie ständig in Diskussionen gezogen, weil ich angeblich immer irgendwas falsch machte oder "ungezogen" war. Und dann wurde mir auch noch zum Vorwurf gemacht, dass ich mich verteidigte. Ja, die Pädagogik mitte des letzten Jahrhhunderts war schon noch sehr schwarz-braun. Aber wie gesagt: Das hat nich nicht "geformt". Ich war und bin von Natur aus so. Ich hab mir das genau angesehen und ehrlich versucht, es/mich zu ändern. Und diese Mühe gibt mir das Recht, die grassierenden Theorien nicht nur infragezustellen sondern für falsch zu erklären. Dazu brauche ich nicht die Zustimmung irgendwelcher Personen oder Instanzen. Auch wenn es guttäte. Aber "les autres" (Sartre) halten sich an ihren Theorien fest, weil sie glauben, sonst die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren. Ich hatte eine solche nie. Aber eingebildet habe ich sie mir über lange Zeitspannen. Bis ich erkannte, dass keiner sie hat. Aber was geht's Euch an?!
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)