[kari.hgw]

In einem Kugelstoßwettkampf mit 9 Teilnehmenden erzielen die Athleten A, B, C, D, E, F und G in den ersten 3 Versuchen jeweils ausschließlich Weiten zwischen 18 und 20m.

Athlet H stieß 17,50m, hatte einen ungültigen und einen dritten Versuch, der vom Kampfgericht ungültig gegeben wurde, aufgrund eines Protests von ihm aber sicherheitshalber gemessen wurde, um alle Rechte zu wahren. (Die Weite war 20,05m).

Athlet I stießt 17,70m und hatte 2 ungültige Versuche.

Der Protest des Athleten H ließ sich nicht klären, so dass man vorsichtshalber alle 9 Athleten 3 weitere Versuche machen ließ.
Die Athleten A-G erzielten keine Weiten mehr, die besser als die vorherigen waren.
Athlet H und I erzielten jedoch beide eine Weite von 24,00m im Vierten Versuch, dieses bedeutet neuer deutscher Rekord. Weitere Ergebnisse erzielten sie nicht.

Wer gewinnt und wer ist Rekordhalter, wenn 

a) Der Protest von H abgewiesen wird.
b) Dem Protest von I stattgegeben wird.

[S_J]

Spannende Frage...


TR 8.6 regelt zunächst einmal, dass die Leistungen von I in jedem Fall gültig sind.

TR 11.4 lässt als Ausnahme nur 8.4.2 aber nicht 8.6 zu... daher: wenn der Protest von H abgewiesen wird, ist sein 4. Versuch auch nicht gültig und kann wohl auch nicht für die Statistik gewertet werden... Damit ist I Sieger und bekommt den DR.

Wird dem Protest stattgegeben ist H der Sieger, da er beim Stechen den besseren zweiten Versuch hat.

Bei den Statistikrichtlinien würde ich vermuten, dass wer zuerst die 24 stößt auch den DR bekommt.. Und nach TR 25.6 stoßen die beiden in der anfangs ausgelosten Reihenfolge vor den anderen Athleten in den Versuchen 4-6. Die Anfangsreihrnfolge geht aus der Fallbeschreibung für mich jetzt nicht hervor.

Bin übrigens zufälligerweise gerade in HGW   Ist schön hier 

[kari.hgw]

Hallo,

so ist es. 

Nur den DR bekommen, wenn dem Protest stattgegeben wird, beide.


Bzgl. HGW empfehle ich dringend im Sommer/Frühling wiederzukommen, dann ists noch schöner.