21.11.2014, 17:18
(21.11.2014, 15:36)icheinfachma schrieb: Man kann seit den 80ern rechnerisch bewiesen, dass die beinstreckende Wirkung in einem bestimmten Modell möglich ist (Wiemann - Präzisierung des LOMBARDschen Paradoxons in der Funktion der ischiocruralen Muskeln beim
Als paradox hat Lombard 1904 befunden, dass die Ischios so groß und stark wie der Quadrizeps sind, aber ihnen nur ein Anheben der Ferse zugerechnet wurde. Das ist meinem Verständnis nach das Paradoxon und der Rest ist gar nicht widersprüchlich. Um das Paradoxon aufzulösen, ging er deswegen davon aus, dass die Ischios noch andere Funktionen haben müssen, die einen großen Krafteinsatz erfordern.
das caput longum des biceps femoris bewirkt eigentlich, wenn man ihn auf das Hüftgelenk und das Kniegelenk in zwei Muskeln unterteilt, am Hüftgelenk als Strecker und am Kniegelenk als Beuger. In Wirklichkeit fungiert er in diesem Fall aber an beiden Gelenken als Strecker. Das hat er mit paradox bezeichnet.
Gertrud