17.01.2015, 15:18
(17.01.2015, 03:52)Gertrud schrieb: Wiemann schreibt: "Die - vorläufige- Beschränkung auf die Betrachtung des Mittelstützes scheint berechtigt, da hier der Kniewinkel den niedrigsten Wert innerhalb der gesamten Stützphase einnimmt ... ; denn je niedriger die Kniewinkelwerte werden, desto größer ist die Wahrscheinlichekit einer kniebeugenden Wirkung der ischiocruralen Muskeln und somit die Möglichkeit einer Falsifizierung der Hypothese einer paradoxen Aktion." Aufgrund der individuellen Extremitätenmaße müsste die optimale Gradzahl der Kniebeugung im Mittelstütz unterschiedlich sein. Man sieht deutlich in den EMG die Hamstring-Aktivität im Mittelstütz. Der Einfluss der Ischios ist in bestimmten Kniewinkeln von entscheidender Bedeutung für die Bandbelastungen in den Kniegelenken.Wiemann stellt hier selbst das LP in Frage.
Er bestätigt, dass in der Amortisations-Umkehrphase im Mittelstütz, wenn die Kniewinkel am niedrigsten sind, die Wahrscheinlichkeit einer kniebeugenden Wirkung der ischiocruralen Muskeln am grössten ist.
Dies wird durch EMG-Messungen bestätigt.
Kein Dissens.
Wo ist der anatomische Beweis, dass irgendein Muskel-Sehnengebilde - in welchem Winkel auch immer - VOR dem Knie ansetzt und wirkt