Angeregt durch die informativen Abbildungen von ThomZach zur Hochsprungtechnik habe ich - getreu dem Motto: „Anschauung ist die Mutter aller Wissenschaft“ – zum Thema „Lombardsches Paradoxon“ eine Abbildung erstellt. Diese zeigt:
a) eine zweigliedrige freie kinematische Kette mit einem zweigelenkigen Muskel (rot),
b) eine Verkürzungs-Kontraktion des zweigelenkigen Muskels sowie die daraus resultierenden („erwarteten“) Drehbewegungen (grüne Pfeile) der Kettenglieder,
c) eine zweigliedrige freie kinematische Kette mit einem zweigelenkigen Muskel (rot), das distale, „freie“ Ende unterliegt einer „Führung“ durch eine äußere mechanische Kraft (Reibungskraft, Trägheitskraft, Schwerkraft, Stützreaktion ….), symbolisiert durch einen schraffierten Block,
d) eine Verkürzungs-Kontraktion des zweigelenkigen Muskel (rot) bei „geführtem“ distalem Ende der kinematischen Kette sowie die daraus resultierenden erwarteten (grün) und unerwarteten (paradoxen, rot) Drehbewegungen der Kettenglieder.
Es soll verdeutlicht werden, dass eine paradoxe Bewegung unter der Voraussetzung auftritt, dass mindestens eine zweigliedrige kinematische Kette mit einem zweigelenkigen Muskel gegeben sein muss, wobei das Drehmoment des Muskels im proximalen Gelenk größer sein muss als im distalen Gelenk, um im distalen Gelenk eine paradoxe Drehbewegung erzeugen zu können. Dies funktioniert unabhängig davon, ob eine zweite kinematische Kette auf der Gegenseite des Systems vorhanden ist und synchron (s. Känguru) oder gegengleich (s. Sprint) agiert oder sogar mehrere Ketten wie auch immer zeitgleich agieren (s. Vierfüßergang).
Weiterhin wird demonstriert, dass
e) der zur Kniestreckung führende Effekt bei aufgerichtetem Becken niedriger ist als
f) bei einem vorgekippten Becken und
g) bei einer „flachen“ Beckenform niedriger als bei „tiefer“ Beckenform (s. e und f).
edit mod: Bilddatei repariert und in diesen Beitrag eingefügt, separates Bildposting gelöscht
a) eine zweigliedrige freie kinematische Kette mit einem zweigelenkigen Muskel (rot),
b) eine Verkürzungs-Kontraktion des zweigelenkigen Muskels sowie die daraus resultierenden („erwarteten“) Drehbewegungen (grüne Pfeile) der Kettenglieder,
c) eine zweigliedrige freie kinematische Kette mit einem zweigelenkigen Muskel (rot), das distale, „freie“ Ende unterliegt einer „Führung“ durch eine äußere mechanische Kraft (Reibungskraft, Trägheitskraft, Schwerkraft, Stützreaktion ….), symbolisiert durch einen schraffierten Block,
d) eine Verkürzungs-Kontraktion des zweigelenkigen Muskel (rot) bei „geführtem“ distalem Ende der kinematischen Kette sowie die daraus resultierenden erwarteten (grün) und unerwarteten (paradoxen, rot) Drehbewegungen der Kettenglieder.
Es soll verdeutlicht werden, dass eine paradoxe Bewegung unter der Voraussetzung auftritt, dass mindestens eine zweigliedrige kinematische Kette mit einem zweigelenkigen Muskel gegeben sein muss, wobei das Drehmoment des Muskels im proximalen Gelenk größer sein muss als im distalen Gelenk, um im distalen Gelenk eine paradoxe Drehbewegung erzeugen zu können. Dies funktioniert unabhängig davon, ob eine zweite kinematische Kette auf der Gegenseite des Systems vorhanden ist und synchron (s. Känguru) oder gegengleich (s. Sprint) agiert oder sogar mehrere Ketten wie auch immer zeitgleich agieren (s. Vierfüßergang).
Weiterhin wird demonstriert, dass
e) der zur Kniestreckung führende Effekt bei aufgerichtetem Becken niedriger ist als
f) bei einem vorgekippten Becken und
g) bei einer „flachen“ Beckenform niedriger als bei „tiefer“ Beckenform (s. e und f).
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