25.04.2015, 22:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.04.2015, 22:27 von icheinfachma.)
Allerdings muss man dazu sagen, dass die EMGs sehr variieren. Manchmal hört die elektrische Aktivität der Mm. vasti schon vor dem Bodenkontakt auf, andere Male erst kurz nach dem Mittelstütz. Die Studien umfassen ja immer nur eine Handvoll Probanden, die also nicht ohne weiteres repräsentativ sind. Außerdem werden als Versuchspersonen manchmal Fußballer, Sportstudenten oder Sprinter unterschiedlicher Leistungsniveaus und Geschlechter verwendet.
Es würde sich sicher lohnen, wenn jemand die ganzen EMGs, die von Sprintern gemacht wurden, sammeln und auswerten würde. Dann würde sich vielleicht gaußsche Glockenkurven ergeben für die Variabilität der Kontraktionen der einzelnen Muskeln.
Außerdem könnte man vielleicht so feststellen, welchen Einfluss das Training (Fußball, keines, Sprinttraining, verschiedene Formen von Krafttraining, ...) oder das Geschlecht hat. Dass das Geschlecht (oder besser der geschlechtsspezifische Körperbau) einen wesentlichen Einfluss auf die Biomechanik haben kann, zeigt sich z.B. in der Tatsache, dass die "Hüftacht", wie Fr. Schäfer sie nennt, bei allen Männern im internationalen Sprint sichtbar ist (wenn auch selten so ausgeprägt wie bei Bolt), aber bei Frauen nie sichtbar ist, oder nur sehr schwach (ich kann sie einzig bei Jeter, Ottey und Stewart leicht erkennen).
Es würde sich sicher lohnen, wenn jemand die ganzen EMGs, die von Sprintern gemacht wurden, sammeln und auswerten würde. Dann würde sich vielleicht gaußsche Glockenkurven ergeben für die Variabilität der Kontraktionen der einzelnen Muskeln.
Außerdem könnte man vielleicht so feststellen, welchen Einfluss das Training (Fußball, keines, Sprinttraining, verschiedene Formen von Krafttraining, ...) oder das Geschlecht hat. Dass das Geschlecht (oder besser der geschlechtsspezifische Körperbau) einen wesentlichen Einfluss auf die Biomechanik haben kann, zeigt sich z.B. in der Tatsache, dass die "Hüftacht", wie Fr. Schäfer sie nennt, bei allen Männern im internationalen Sprint sichtbar ist (wenn auch selten so ausgeprägt wie bei Bolt), aber bei Frauen nie sichtbar ist, oder nur sehr schwach (ich kann sie einzig bei Jeter, Ottey und Stewart leicht erkennen).