26.04.2015, 17:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.2015, 17:29 von icheinfachma.)
(26.04.2015, 16:47)La Vicu schrieb:(26.04.2015, 08:43)Gertrud schrieb: Fragen Sie mich bitte nicht, wo ich folgendes gelesen habe! Es ist schon länger her. Da wurde behauptet und wahrscheinlich auch bewiesen (?), dass es recht unterschiedliche Regionen an Muskelfasern (FT und ST) innerhalb eines Muskels geben könne, so dass man bei Oberflächenbiopsien eigentlich keine richtige Fakten bekommt. Das hat mich lange wegen der Konsequenzen beschäftigt.Was versteht man unter "Oberflächenbiopsien"? Eine Biopsie ist eine Gewebeentnahme aus einem Organ, meist mittels einer Hohlnadel. Eine Oberfläche ist eine zweidimensionale Grenzschicht. Wie kann man daraus Gewebe entnehmen? Ist etwa gemeint: eine Biopsie her aus den oberen Schickten eines Muskels?
Gertrud
Es geht hier um die stichprobenartige Entnahme von Gewebe aus einer Stelle des Muskels. Dass die Muskelfaserverteilung aber über den Muskelquerschnitt variiert, ist nichts Neues. Man kann die individuelle Verteilung nur am toten Präparat bestimmen, wo man den ganzen Muskel untersuchen kann oder sehr ungenau über Krafttests. Aber es ist am Ende auch nicht relevant für die Talentsichtung, da die Leistungsfähigkeit von einem so multikausalen Bedingungsgefüge hervorgebracht wird, dass der einzelne Faktor isoliert wenig Aussagekraft hat. Für die Evaluation des Trainingszustandes ist es aber auch nicht relevant, da die Faserverteilung nicht trainierbar ist und demnach auch keine Kontrollgröße in der Trainingsevaluation darstellen kann.