26.04.2015, 20:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.2015, 20:27 von icheinfachma.)
(26.04.2015, 20:15)La Vicu schrieb: 1. Der Muskel führt eine Kontraktion durch: Er setzt sich unter Spannung.Und zwar so: Durch Nervenimpulse werden motorische Einheiten, bestehend aus mehreren Muskelfasern, zur Kontraktion gebracht. Eine Muskelfaser kann immer nur gar nicht oder mit voller Kraft kontrahieren, null oder eins. Der Krafteinsatz des Muskels wird allein dadurch reguliert, dass mehr oder weniger viele motorische Einheiten innerviert werden.
Zitat:2. Eine äußere Kraft dehnt diesen Muskel: Zwangsläufig erhöht sie die Spannung des Muskels (= sie addiert sich zur Spannung des Muskels).Die Actin-Mysosin-Einheiten sind stabil genug, dieser Kraft nachzugeben. Die Z-Scheiben sind es, auf die Zugkräfte wirken, wenn einerseits die Muskelfaser kontrahiert, andererseits aber der Muskel stark gedehnt wird.
Zitat:3. Der Muskel reagiert mit einem Dehnungsreflex, um die Dehnung rückgängig zu machen: Das ist eine zusätzliche Kontraktion, also noch mehr Spannung.Reflexartig werden MEHR MOTORISCHE EINEITEN hinzugeschaltet, sodass sich die Belastung auf einen größeren arbeitenden Muskelquerschnitt, also auf mehr Z-Scheiben verteilt. Diese haben jetzt eine geringere Gefahr, zu reißen. Muskelfaserrisse treten immer an den Z-Scheiben auf.
4. Und wo bleibt da der Schutz vor Verletzung?
Zitat:8. Den „reflektorischen Muskelfaserüberdehnungsschutz“ gibt es nicht, den kennt nicht einmal Tante Google.Dann google doch mal nach "Wladimir Kron", da gibt es so einiges, was er erzählt, und das sich nicht auf Google finden lässt.