(28.04.2015, 08:34)MZPTLK schrieb: @ Icheinfachma:
Sehr sehr gut erklärt, überzeugend auch die Literatur.
Wenn jetzt die Vorbeschleunigung mit -wie offenbar genau gemessener- hoher Bodenreaktivität(bei den Topsprintern) einhergeht, sollten wir eigentlich auf der Erfolgsschiene sein, wenn dann der Druck auch aus dem US und dem Fuss kommt, und natürlich die oberen Antriebe Oberkörper + Arme auch voll dabei sind.
Dazu habe ich einige Fragen:
1. Gibt es entsprechend elaborierte BodenDruck-Drills aufm Platz oder inhäusig?
2. Gibt es Erkenntnisse, ob falsches oder übertriebenes Training dieser Weise in Deutschland zu den einschlägigen Verletzungen geführt hat?
3. Oder wäre alles gut, wenn nicht nur die Ischios, sondern das ganze Konzert in Harmonie(keine Dysbalancen) trainiert werden würde?
4. Ist 3. überhaupt möglich, oder stossen wir zum Beispiel im Bereich Knie, US und Fuss/AS an Grenzen?
Mir ist klar, dass zu diesem Zeitpunkt kaum Jemand völlig befriedigende Antworten auf 2.-4. geben kann.
Man muss die Fragen schon sehr gezielt stellen?
1. Trainieren wir die Hamstrings richtig in den Anforderungen? Welche
Anforderungen liegen für den Sprint z.B. an?
2. Gibt es unterschiedliche Anforderungen?
3. Sind die Trainingsgeräte adäquat oder Schrott für die Hamstrings?
4. Sind unsere biomechanischen Testbatterien überhaupt richtig für die Hamstrings? Nähert man sich im Testpool den eigentlichen Bedürfnissen?
5. Helfen uns EMG von deutschen Sprintern in den Aussagen überhaupt?
6. Gibt es hiesige Fachleute, die die Fehler im deutschen Sprint in der Hinsicht überhaupt orten können? Wird an den richtigen Stellen geforscht?
7. Was läuft falsch, wenn sich die Verletztenzahl nicht verringert?
8. Wenn man sich viele Verletzungen in dem Bereich zuzieht, hat das auch
etwas mit den Gehirnmustern zu tun, die es umzuprogrammieren gilt. Da
liegt Wlad total richtig!!! Das können nur ganz wenige!
In dem Bereichen vermute ich die größten Fehlerquoten.
Gertrud