Die Crux bei allen Recherchen ist, dass Verletzungen passieren, wenn man einige wichtige Dinge übersieht, andere aber favorisiert, die eigentlich nebensächlich sind, so auch beim L.P. oder den Achillessehnenverletzungen. Es gibt wirklich nur verschwindend wenige Personen - teilweise Therapeuten - die Verletzungen richtig einordnen und entsprechende Übungen anwenden können. Das L.P. und sein anatomisches Umfeld sind sehr schwierig in der Übungsauswahl und der Verletzungsprophylaxe zu handhaben. Dieses Unterfangen regele ich auch nur im Verbund mit entsprechenden Leuten, anders geht es gar nicht. Diese Menschen beschäftigen sich gerne mit derartigen Inhalten, wobei eigenes Lernen bis ins Detail vonnöten ist. Sonst baut man in der leichtathletischen Orthopädie nur Inakzeptables auf. Entscheidend ist sicherlich, dass man einen großen Fundus an Wissen hat, den man aber in die Sportpraxis umzusetzen weiß. Das ist die ganz entscheidende Schnittstelle. Wenn man einigen Trainern traditionelle Übungen wegnimmt, dann liegt die hauptsächliche Crux darin, keine Alterativen aufgrund von Wissensdefiziten zu haben. Die Fokussierung und Einordnung unterschiedlicher Blickwinkel ist das Entscheidende. Wenn Professoren etwas entdecken, dann sind sie meistens nicht fähig, für leichtathletische alternative Übungen zu sorgen. Dazu gehört "Nischenwissen". Wer sich dieser Arbeit verschließt, hat schon verloren.
Gertrud
Gertrud