(20.03.2015, 10:09)Gertrud schrieb: Wissen Sie, ich trainiere zur Zeit einen jungen Langsprinter unseres Gymnasiums. Gestern sagte er auf dem Platz: "Frau Schäfer, mein Kopf wird auch immer besser!"
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Man muss die SuS da abholen, wo sie momentan stehen, damit sie richtig Spaß an Aufgaben haben können.
Wir müssen es schaffen, Kinder nicht in die Angstzone zu schieben, sondern ihnen Aufgaben zu stellen, die sie fordern und begeistern.
Dass vernünftiges Sporttreiben auch für Herz und Hirn positive Effekte hat, wussten schon die alten Griechen(heute scheinen sie es zum Teil vergessen zu haben).
Neueste Studien tun so, als wäre das eine völlig neue Erkenntnis.
Ich versuche, mich über garnix mehr zu wundern.
Völlig richtig, man sollte Anforderungen so designen, dass die Adressaten anspruchsvolle, aber motivierende und machbare Ziele vor Augen haben.
Wer schiebt Kinder in die Angstzone?
Wissentlich oder gar willentlich hoffentlich Niemand.
Die Zeiten sind aber umgedreht:
Die Generation der in den 40er und 50iger Jahren Geborenen
hatte die Schule der genügsamen, auch harten Aufbaujahre,
aber eiine gute Zukunftsperspektive, es ging von Jahr zu Jahr besser.
Die heutige Generation ist in den fetten, hedonistischen Jahren aufgewachsen
und für die bereits im Gange befindlichen mageren Jahre nicht in gleicher Weise mental vorbereitet.