16.07.2025, 12:51
(16.07.2025, 12:20)Astra schrieb:(16.07.2025, 09:10)Roy Schmidt schrieb:(16.07.2025, 08:57)gocgn schrieb:(15.07.2025, 20:03)Astra schrieb: Es gibt das bekannte Lied von der EAV: Man muss wissen, man man gehn muss. (Leider!)
Muss das das wirklich wissen? Muss man wirklich gehen weil man den Erwartungen dritter nicht gerecht wird?
Wenn man den Sport liebt, Freude daran hat oder aus einer anderen Motivation weiter an Wettkämpfen teilnimmt, dann ist es doch vollkommen legitim.
Das verstehen leider viele Leute nicht. Selbst wenn man erfolgreich war, kann man auch weniger erfolgreich den Sport immernoch mit Motivation, Spaß und Leidenschaft nachgehen. Für viele ist die Leichathletik bzw Sport im allgemeinen soviel mehr, als nur ein Beruf und die Jagd nach bestmöglichen Erfolgen.
Und vor allem macht man es nur für sich und schon gar nicht für unbeteiligte Dritte, die schimpfend und frustriert zu Hause auf ihrer Couch hocken.
Ich freue mich, wenn ehemals hervorragende Sportler auch nach der Ü30/35 weitermachen und damit auch ein Vorbild sind.
ABER das kann man auch bei kleineren Sportfeste in der Nähe machen und muss nicht durch Halb Europa fliegen.
Thomas ist nun mal Olympiasieger und hat (zurecht) immernoch das Standing solche Wettkämpfe mitzumachen und ein bisschen zusätzliches Geld zu verdienen.
Außerdem gehört das Reisen, das Hotelfeeling, etc. einfach mit zu dieser Leidenschaft.
Ich kenne Thomas sehr gut und weiß auch was er neben dem Leistungssport so macht. Mich verwundert es da nicht (zusätzlich zu dem beruflichen Alter) dass die Leistungen darunter leiden. Nichts desto trotz ist Thomas wohl der intelligenteste Mensch den ich kenne, was intellektuelles Wissen angeht. Er weiß schon was er macht und welche Ziele er verfolgt.