16.09.2025, 22:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2025, 22:36 von Sprunggott.)
(16.09.2025, 15:10)TranceNation 2k14 schrieb: Ich denke je "schlechter" der Hürdler desto hilfreicher der Schuh (also im Bereich von sagen wir 14.0-16.0). Bei sub 14 oder vll sogar sub 13.5 und schneller geht es darum nicht zuviel Vortrieb zu generieren, da dann die Frequenz nicht mitkommt. Mit einem Jahr purem Training wäre das vll machbar. Bei Hürden ist die Devise eher, je härter der Schuh, desto besser. Carbonplatte ohne Schnickschnack (der nagellose Asics Metasprint als Extrembeispiel) und drauf.
Nein- das Gegenteil ist der Fall !
Je Schlechter der/ die Hürdensprinter/ um so schlechter die Energiegewinnung aus dem Schuh - oft bis zu negativen Impuls! Das "Stemmen" z.B. vor der Hürde verstärkt den Effekt erheblich. Die Trittfrequenz ist zu vernachlässigen- Der Vortrieb in die Hüfte mit Shuffle, und der tack-Off & toch down ist der Schlüssel!!
Es gibt noch ein weiteres "hürdenspezifisches Detail" - die Z- Achse (lateral Force)! Hier schneidet der Carbon Spikes sehr schlecht ab wenn der Fußaufsatz nicht 100% ist- jede Abweichung ist sowohl von der Stützzeit, Vortriebsverlust, und Zeitverlust durch Korrektur, als auch anatomisch eine Katastrophe !
Siehe zwei Anhänge zur Veranschaulichung (sehr gut - fast kein Stemmen- fast keine laterale Kraftverschiebung, langer Abdruck // und ein ehemaliger Nachwuchskader ausgeprägtes Stemmen, hohe Instabilität, wenig Abdruck nach vorn) Zudem ist noch die Zeit vor und nach KSP relevant ...
zur Erklärung - die kleine weise Linie auf der X-Achse ist die KSP - Punktverschiebung über dem Aufsatz, Rote Linie vertikale Impulse, Grün horizontale Impulse, Gelb laterale Impulse
Eigentlich mal ein tolles Thema für eine Hürden Weiterbildung
