09.03.2025, 13:11
3. Platz in Leverkusen.
28:55
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Abdelhadi Labali
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09.03.2025, 13:11
3. Platz in Leverkusen.
28:55
09.03.2025, 16:14
(08.03.2025, 20:14)Reichtathletik schrieb: "Die Hamburger" wie ich es sehe reißen sich an einigen Stellen mit begrenzten Mitteln den Allerersten auf, um sich wieder als Laufstandort wie Wattenscheid, Regensburg oder Dortmund zu etablieren. Da machen viele Leute gute Arbeit. Denen sollte man Beachtung und gerne finanzielle Unterstützung zukommen lassen Definitiv. Allerdings existieren die "Laufstandorte" Wattenscheid, Regensburg und Dortmund auch mittlerweile nicht mehr.
09.03.2025, 22:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2025, 22:50 von mariusfast.)
(09.03.2025, 22:35)marathoni schrieb: Wieso Hobby? Mit 1:01:17 ist das natürlich locker möglich. Wobei man nicht weiß ob er durch seinen Vollzeitjob im Lager die nötige Regeneration für Marathontraining bekommt. Und die HM PB steht auch nicht im Verhältnis zu allen anderen Leistungen seit seinem Comeback. Die Leistung aus Leverkusen war dennoch solide und im Bereich von Pfeiffers PB, der ja damit 2:07 laufen kann. “Anything we can actually do we can afford” Keynes
10.03.2025, 21:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2025, 22:02 von TranceNation 2k14.
Bearbeitungsgrund: Chaos beseitigt
)
(10.03.2025, 20:38)mariusfast schrieb:(09.03.2025, 22:35)marathoni schrieb: Wieso Hobby? Edit: Labali meinte, dass er ausschließlich auf Marathon und überhaupt nicht auf 10 Km trainiert hat. Die Bedingungen hat er als zu warm empfunden. Trainer Grieß ( der Nicht Labalis TRainer ist) berichtete auch davon, dass es für seine Athleten ein Problem war, weil davor nur unter kühlen Bedingungen trainiert wurde) Labali lief noch nie Marathon und kann es deshalb nicht einschätzen welche Zielzeit möglich ist Labali absolviert täglich ein Lauftraining am Abend. Zwei Einheiten wären aufgrund seiner frühen Arbeitszeit zu anstrengend für ihn und würden der Regeneration schaden. “Anything we can actually do we can afford” Keynes
10.03.2025, 22:26
Bei der Wärme ist die PB ohne spezifisches Training ja noch viel höher einzuschätzen.
Wirklich gute Leistung von Labali, bin gespannt, was er in Hamburg abliefert, würde gerne mal sein Training sehen. Wäre ja ein interessante, wenn er noch besser als Haftom ist.
10.03.2025, 23:04
(20.09.2024, 13:33)mariusfast schrieb:(20.09.2024, 09:52)aj_runner schrieb: Mal abgesehen von der Diskussion um seine Doping-Vergangenheit: Er stellt als FTE bei DHL eine tiefe 61 hin, während seine Gegner Vollprofis sind ... Spricht das gegen ihn oder gegen seine Gegner?Zudem kann man auch 2 x trainieren, wenn man eine 40 Stunden Stelle hat. Und viel mehr kann man auch als Profi nicht tun. Die Regeneration kann in den meisten Fällen darunter leiden (muss nicht). Filmon Teklebrhan arbeitet noch mehr als 40 Stunden und hat auch auch noch als stellvertrender Abteilungsleiter eine Stelle mit mehr Verantwortung. Vor allem ist das Problem, dass er nicht immer im Voraus sagen kann, wann er gehen kann. Das größte Problem bei der Kombi Leistungssport + Arbeit ist somit eine geringe Flexibilität. Wenn man weiß ich arbeite jeden Tag von 8 bis 16 Uhr. Ist das eine ganz andere GEschichte und machbarer. Höre dir hierzu den Podcast von Larasch an. Er läuft er drei Mal die Woche morgens eine Stunde zur Arbeit und abends zurück. https://podtail.com/it/podcast/larasch-i...klebrahn-/ Woher dieser Sinneswandel? Vielleicht bringe ich etwas durcheinander, aber hast du nicht in einem anderen Thread im Spätherbst 2024 noch davon geschrieben, daß man als absoluter TOP-Läufer unbedingt Vollprofi sein müsste und alle Langstrecken-Disziplinen damit nicht kompatibel wären? Und als man dir Beispiele auf dem Leistungsniveau von Filmon Teklebrhan entgegnet hat, meintest du, daß das für deine Definition kein TOP-Niveau sei und daß es sich nur um Ausnahmen handelt, die das aufgrund ihrer speziellen Physis, ihres besonders unterstützenden Umfelds und/oder einer optimalen Tagesplanung irgendwie schaffen können, Leistungen auf einem (semi)professionellen Niveau zu bringen. Da war noch nicht die Rede davon, daß „nur“ die Regeneration zu kurz kommt, sondern, daß es grundsätzlich schwer möglich ist, bei einer Vollzeitstelle den Trainingsumfang zu leisten, den es für einen Halbmarathon/Marathon benötigt. „Der Zufall ist Gottes Art, anonym zu bleiben.“ — A. Einstein
10.03.2025, 23:32
Teklebrhan konnte aber auch nachdem er dank Sponsoren mehrere Monate in Höhentrainingslagern verbracht hat, nicht an seine vorherigen Bestzeiten anknüpfen oder gar die Lücke zu den Vollprofis schließen. Im Gegenteil, seither ist er eigentlich fast nur noch verletzt gewesen...
Gestern in Belgien ist er gerade mal eine 1:06 gelaufen. 4 Minuten langsamer als seine PB von 2023. ![]() Anscheinend funktioniert das derzeitige Trainingskonzept dort nicht (mehr). Er scheint auch nicht der einzige zu sein: bei den Vereinswechseln im Herbst konnte man sehen, dass sein Verein reihenweise Athleten aus dem Laufbereich verloren hat. Wäre doch eigentlich ein Fall für Germany Athletics oder eines der anderen Projekte, da weiterzuhelfen und zu fördern. Ansonsten verliert Deutschland hier das nächste Talent.
11.03.2025, 00:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2025, 00:23 von mariusfast.)
(10.03.2025, 23:04)Kyascaily95 schrieb:Habe doch bereits hier geschrieben, dass das mit der Flexibiltät ien Problem ist bei Teklebrhan. Und Natürlich ist ein Vollzeitjob nicht optimal und auch das System mit Studium ist in DE nicht angepasst an Leistungssport.(20.09.2024, 13:33)mariusfast schrieb:(20.09.2024, 09:52)aj_runner schrieb: Mal abgesehen von der Diskussion um seine Doping-Vergangenheit: Er stellt als FTE bei DHL eine tiefe 61 hin, während seine Gegner Vollprofis sind ... Spricht das gegen ihn oder gegen seine Gegner?Zudem kann man auch 2 x trainieren, wenn man eine 40 Stunden Stelle hat. Und viel mehr kann man auch als Profi nicht tun. Die Regeneration kann in den meisten Fällen darunter leiden (muss nicht). Filmon Teklebrhan arbeitet noch mehr als 40 Stunden und hat auch auch noch als stellvertrender Abteilungsleiter eine Stelle mit mehr Verantwortung. Vor allem ist das Problem, dass er nicht immer im Voraus sagen kann, wann er gehen kann. Das größte Problem bei der Kombi Leistungssport + Arbeit ist somit eine geringe Flexibilität. Wenn man weiß ich arbeite jeden Tag von 8 bis 16 Uhr. Ist das eine ganz andere GEschichte und machbarer. Höre dir hierzu den Podcast von Larasch an. Er läuft er drei Mal die Woche morgens eine Stunde zur Arbeit und abends zurück. https://podtail.com/it/podcast/larasch-i...klebrahn-/ Vor allem körperliche Arbeit ist ein Problem. Und in d.R. ist es bei den meisten Jobs auch schwer ein kontinuierliches Training zu absoliveren, da man keine konstante Arbeitszeiten hat. Und auch kein Modell, wo ich denke, dass man systemisch damit erfolgreich ist. Nicht jeder würde damit klarkommen, weshalb man schon von Grund an, mögliche Talente auschließen würde. Außerdem ging es ja damals auch darum, wie können wir diejenigen aktivieren, die eben kein Umfeld wie Eltern der Ingebrigtsens haben oder die keine 1er Schüler sind und denen alles zufliegt. Denn genau gegenteilige Gruppe ist es halt vor allem, die aktuell in DE Leichtahtletik als Leistungsport machen. Und selbst diejenigen, die noch in der Schule keine Probleme hatten: Die Mehrheit der Leistungssportler geht nicht ohne Gründe in die USA zum studieren. Aus dem Mehrkampf-Ausdauer Thread wurde auf Das Paretoprinzip eingeangen. 80-zu-20-Regel genannt, besagt, dass 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse erfordern mit 80 % des Gesamtaufwandes die meiste Arbeit. Nennen wir es beim Laufen mal 95 zu 5 Prozent Regel. Insbesondere die Maßnahmen (Höhe, Kraft, div. Alternativprogramm, weitere Nachbehandlung) sind natürlich sehr zeitintensiv. Um die letzten Prozente herauszuholen und vor allem die notwendige Regeneration zu bekommen ist dies m.E. wichtig Diese letzten Prozente benötigen jedoch viel mehr Aufwand. Natürlich gibt es auch welche, die das locker weg stecken und noch im Höhentrainingslager lernen können etc. Von der reine Laufleistung sind wir beim Laufsport tatsächlich nicht bei 30 Stunden Plus, wie es beispielsweise beim Triathlon oder RAdsport der Fall ist. ..Das meinte ich, man wird schon relativ schnell Top, wenn man mit 1x Training und die Grudnlagenläufe bspw. zügiger macht (Teklebrhan berichtete im Podcast ja auch davon, dass er eigentlich immer ein Tempoprogramm hat (Vielleicht kommen die Verletzungen auch davon?). In wie weit das also nachhaltig über eine längere Zeit gut geht, ist ja eine andere Frage. In dem Labali Thread ging es ja erstmal um den kurzfristigen Erfolg, also darum, wie das überhaupt erklärbar ist, dass er damals eine 61 er Zeit lief. Auch er hatte danach wieder Hänger und lief Zeiten um 30 Minuten. Fakt ist, das Norwegersystem mit 200 KM und fast täglichen Doppeleinheiten ist nicht umsetzbar. Auch Labali berichtete davon, dass er nur 1x pro Tag trainieren kann. Das heißt allein schon vom Trainingstyp schließt man eine große Gruppe aus. Einige, verkraften vllt. garnicht diese zügige Dauerläufe, die es aber evtl. benötigt, wenn man nur so wenig machen kann? Bremm sagte im Running Gagspodcast, dass er dann auch wieder das Modell von 2022 machen würde mit DL um 3:45 (also viel schneller als jetzt), wenn er weniger Zeit hätte. Bei Labali wurden die Grundlagen ja aber auch schon in seiner Jugend gelegt. Er rennt jetzt nicht aus dem Nichts eine 61 er Zeit. Und von seinem 1500 M Leistungen aus der Jugend ist auch zu schließen, dasser schon mehr drauf hat als 61 Minuten. “Anything we can actually do we can afford” Keynes
11.03.2025, 01:03
(11.03.2025, 00:11)mariusfast schrieb: Das meinte ich, man wird schon relativ schnell Top, wenn man mit 1x Training und die Grudnlagenläufe bspw. zügiger macht (Teklebrhan berichtete im Podcast ja auch davon, dass er eigentlich immer ein Tempoprogramm hat (Vielleicht kommen die Verletzungen auch davon?). Habe mir gerade auch den Podcast nochmal angehört, um zu hören, was er da sagt. Teklebrhan hatte pro Woche nicht eins, sondern immer drei Tempoprogramme (Dienstag, Donnerstag, Samstag), Sonntags, den Long Run, und an den drei anderen Tagen anscheinend zwei lockere Dauerläufe (meistens 8,5km oder ein paar Umwege für mehr km zur Arbeit und zurück). Er berichtet ja auch zu dem Punkt schon, dass er nicht mehr als die 100-120km laufen könne, ohne Probleme zu bekommen, krank zu werden etc.
11.03.2025, 01:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2025, 01:23 von mariusfast.)
(11.03.2025, 01:03)S_J schrieb:Ich meinte nicht 1 x Tempo pro Woche. Mit Tempo meinte ich auch nicht vo2max.(11.03.2025, 00:11)mariusfast schrieb: Das meinte ich, man wird schon relativ schnell Top, wenn man mit 1x Training und die Grudnlagenläufe bspw. zügiger macht (Teklebrhan berichtete im Podcast ja auch davon, dass er eigentlich immer ein Tempoprogramm hat (Vielleicht kommen die Verletzungen auch davon?). Ich meinte er würde eigentlich bei allen DL ins Geschäft eine spezielle Trainingsaufgabe, also Programm, während des DL bekommen, auch für die normalen Dauerläufe. So ganz locker sei bei ihm garnichts. Was für ein Programm hat er m.W. nicht gesagt. Aber ja müsste mir das jetzt auch nochmal neu anhören. Ist ja schon alt. “Anything we can actually do we can afford” Keynes |
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