[mariusfast]

Gibt es Ergebnisse von Jäger, er startete ja in Italien. Das wäre auch nochmals interessant zur Einordnung bzgl. Görgers Form.

Edit: Mir fällt der Name nicht ein, aber es sah so aus, dass er den ganz guten jungen franz. Straßenläufer hinter sich lief, der m.E. schon 59 XX über Halbmarathon lief.

https://my.raceresult.com/370145/#5_DC75A2

Und nein, das war nicht Daguinos.

Hier sind noch die Resultate aus Frankreich.

Résultats et classement Cross d'Allonnes 2025

Gressier war übrigens auch da und klatschte die besten Franzosen (und Deutsch Franzose Görger) direkt im Ziel ab. 
Startet Gressier bei der Cross EM oder verbietet ihm die Kooperation mit Technogym bzgl. der Laufband WM das   Gressier ist ja eins der Gesichter, die die "Veranstaltung" bewerben.

[mariusfast]

Platz 6 für Markus Görger ?

Ja. Solide Platzierung, aber er sah jetzt wie auch schon in Pforzheim noch nicht topfit aus... Wenn er mehr als nur eine internationale Teilnahme möchte, muss er noch etwas zulegen. Aber jetzt erstmal die DM gewinnen 

Görger weiß auch selbst, dass er international gesehen  (wenn man franz Meisterschaft läuft, weiß man, dass man in Europa vorne dabei ist) auf die Bedingungen hoffen muss.

Hier ein Artikel der französischen Presse nach seinem fulminanten Auftritt 2023 bei der franz. Meisterschaft. 

Cross-country. Qui est Markus Görger, cet inconnu qui a tenu tête à Jimmy Gressier à Carhaix ?

Eine Silbermedaille in Carhaix? Niemals hätte er das erwartet. „Ich dachte mir: Top 10 wäre super! Meine Freunde sagten sogar, ich solle auf die Top 20 zielen. Wäre es ein flacher Kurs gewesen, wäre es anders ausgegangen, aber da ich ein ziemlich kräftiger Läufer bin, kam mir der Matsch entgegen!“

Am Ende Zweiter, beantwortete der 25-jährige Deutsch-Franzose Markus Görger, der für Luxeuil Athlé 70 startet und für Deutschland antritt, die brennenden Fragen: Was war passiert? Wer sind Sie?

Dass das kein Spaßlauf von Gressier  war zeigt auch wie er über Görger sprach

„Solide, der Junge!“, rief Jimmy Gressier zu Görger im Zielbereich. Der Sieger, der sich vor dem Ziel noch Zeit genommen hatte, in eine Crêpe zu beißen, fuhr fort: „Ein Soldat hat sich an mich drangehängt! Ich kannte ihn – wir sind schon bei Cross-EMs aufeinandergetroffen, aber dieses Niveau hatte er damals nicht. Ich hätte nicht gedacht, dass er so lange an mir dranbleiben würde! Er ist ein Rennen wie ein Champion gelaufen. Er wollte ein Ausrufezeichen setzen und mich schlagen, aber ich habe mich nicht geschlagen gegeben.“

[runner5000]

2023 war der bitterste Moment für Görger. Er zeigt überragende Leistungen in Pforzheim und bei der Cross DM in Perl und fällt dann für die Cross EM aus. Das Rennen in Brüssel wäre ideal gewesen für ihn. Tiefe, schwere Strecke und ein komplett offenes Rennen durch die Absage von Ingebrigtsen. Dort hätte er die Chance auf eine Einzelmedaille gehabt.

[frbcrane2]

Smilla Kolbe hat bei Aurum unterschrieben. Damit hat sie den ersten Schritt zur Profiläuferin vollzogen, ein professionelles Athletenmanagement. Jetzt muß sie nur noch das richtige Trainingsumfeld finden.

[mariusfast]

Thorwirth möchte  nächstes Jahr vor seinem Karriereende  noch die Crosssaison im Herbst mitnehmen

[mariusfast]

Die Form von Hendrik sei richtig gut!

"brenzliche Situation" und die Kehrtseite von mehreren 220 KM  Risikowochen   laut Hendrik. 
Er hat sich in der aller letzten Einheit eine Entzündung rund um das Gleitgewebe der Achilles zugezogen. 

Es hat nichts mit den vorherigen Verletzungen zu tun (Haglund). 
Es sei kein Beinbruch, aber "mega unangenehm". Es tut immer weh und bei jedem Schritt merkt er irgendetwas. Beim Laufen merkt er es mehr als beim gehen. Es sei ein konstanter schmerz. Er ergreift alle  Maßnahmen um das wegzubekommen (Arztterminen, Physios etc.). Arzt versicherte ihm, dass er durch Laufbelastung keinen Schaden anrichten kann. 

Er befindet sich zum Glück im Tapern. 

Schön würde er es finden komplett schmerzfrei ins Rennen zu gehen. Er hat noch die Hoffnung. Allerdings: Mit Schmerzen würde er dennoch an den Start gehen.

[Freaky]

Allerdings: Mit Schmerzen würde er dennoch an den Start gehen.

klingt nach einer total sinnvollen Idee...

[mariusfast]

Allerdings: Mit Schmerzen würde er dennoch an den Start gehen.

klingt nach einer total sinnvollen Idee...

Tapern heißt ja auch nicht, dass er gerade Laufpause hat. Er hat sogar noch Keysessions. Das ist ja immer noch viel. Nur um einen bestimmten Prozentsatz reduziert, aber bei seinen vielen intensiven & langen  Workouts sowie KM Umfang von Plus 220 in den Wochen zuvor ist das auch nicht wenig gerade


Das heißt er läuft gerade mit Schmerzen. Aber es ist nicht so, dass er wie beim letzten nur langsam loslaufen konnte und der Schmerz dann nach ein paar Minuten weniger wird.

Und wie gesagt der Arzt versicherte ihm ja, dass er keinen Schaden anrichtet dadurch.

Es geht um seine finanzielle Existenz als Leistungssportler (Kadernorm). Da verstehe ich es sogar noch mehr als vor dem Rennen in Japan im Frühjahr. Das war einfach nur unnötig und hat nur die OP nach hinten verschoben.

[mariusfast]

Tesfaye lief mal einfach so im Laufbandtraining 1 Stunde und machte 20 Kilometer. Er bezeichnete es nüchtern als erfolgreiches Training.

Das ist dann 3er Schnitt. Ist jetzt nicht unüblich, dass die Elite mal bis zu HM im Marathonpace im Training macht. Wobei bspw. HENDRIK Pfeiffer jetzt bei seinen Keysesssions auf dem Laufband auch leicht schneller gemacht hat 3x 8 km  (bis zu 2:56 in einem Abschnitt).

[mariusfast]

Im Auslaufenpodcast redete er jetzt immer noch aufgr. der erwähnten Entzündung von einem "unangenehmen" Gefühl, das ihn beim Laufen begleitet. Er hofft nach wie vor, dass es noch zu 100 Prozent verschwindet vor dem Start. 

Wie auch immer man das jetzt nennt (Schmerzen oder unangenehmes Gefühl),

Hendrik meint ihm zählt nur die Zeit und es wäre Risiko notwendig gewesen aufgrund der kurzen Vorbereitung.

Aber nochmal, er wusste schon vorher, dass er in Valencia starten möchte. Ich finde das ist sein Fehler gewesen mit der kurzen Vorbereitung. Auch, wenn er es jetzt nicht explizit ausgesprochen hat, dass es die Schuld vom DLV ist mit seiner Verletzung. Er bringt das ja immer in Verbindung mit der geforderten Norm und dem Risiko und damit tut er es, v.a. mit der Historie in diesem Jahr mit dem DLV und den Pfeiffers, m.E. implizit sagen, dass er ja keine andere Wahl gehabt hätte dieses Risiko zu wählen. 

Ich bleibe dabei seine Trips waren unnötig, unabhängig ob er jetzt wusste, dass er unter 2:07 laufen muss oder nicht und die Kadernorm doch noch verlängert werden würde oder nicht.

Und unabhängig davon. Nach Valencia geht man ja eh nur um schnell zu rennen. Und Hendrik  wolte ja in Valencia laufen. Er meinte ja bereits unabhängig von der Normgeschichte, dass er 2:06 laufen möchte. Vllt. nicht mit dem Druck, den er jetzt hat.. Aber wenn er 2:06 laufen möchte, fragt man sich schon, warum sie dann so ein Risiko eingehen mussten im Oktober mit der Weltreise.