[Gertrud]

Ich nehme an, dass man uns ausführlich auf der DLV-Seite darüber informiert und verlasse mich (aus Erfahrung.....) einfach drauf !

Tut man, s.
Thomas Röhler erklärt den Finnen das Speerwerfen

Der Junge gefällt mir!!! Auch die Art des Trainings kann ich nur befürworten, weil sie sehr individuell zugeschnitten ist. Wenn er im Speerwurfabschluss noch dazulernt und die Nerven behält, ist ihm der Sieg in Rio nicht zu nehmen!!! 

Ich stimme nicht zu, dass "Übertragung von Trainingsinhalten" nicht der Konkurrenz hilft. Etwas kann man immer verwerten oder Denkpropzesse in Gang setzen. Man lernt voneinander. Viele haben von uns im Mehrkampf gelernt und der reinen Kraftmeierei den Rücken gekehrt. Wenn man Vorlagen hat, ist man sogar in der besseren Position, weil man mehr Gedanken an Weiterentwicklung einsetzt. Ich habe selbst nicht nur entwickelt, sondern vielfach auch andere Gedanken aufgenommen, modifiziert und entscheidend verbessert. So kam mir spontan die Idee, eine seiner Übungen wegzulassen und eine andere entscheidend zu verändern. Das Gehirn des Trainers/in sollte immer arbeiten.

Gertrud

[Javeling]

Der Junge gefällt mir!!! Auch die Art des Trainings kann ich nur befürworten, weil sie sehr individuell zugeschnitten ist. Wenn er im Speerwurfabschluss noch dazulernt und die Nerven behält, ist ihm der Sieg in Rio nicht zu nehmen!!! 

Frau Schäfer, volle Zustimmung. "...weil sie sehr individuell zugeschnitten ist." Das gilt übrigens auch für alle anderen LA-Disziplinen. Darauf hatte Berno Wischmann immer hingewiesen. Das beste Beispiel ist die 'Lokomotive' Zatopek, der eigentlich gegen alle 'wissenschaftlichen Erkenntnisse' verstoßen hat.

Ich stimme nicht zu, dass "Übertragung von Trainingsinhalten" nicht der Konkurrenz hilft. Etwas kann man immer verwerten oder Denkpropzesse in Gang setzen. Man lernt voneinander. Viele haben von uns im Mehrkampf gelernt und der reinen Kraftmeierei den Rücken gekehrt. Wenn man Vorlagen hat, ist man sogar in der besseren Position, weil man mehr Gedanken an Weiterentwicklung einsetzt............

Richtig, man kann immer irgendwas verwerten. Ich habe allerdings den Eindruck, dass einige der jungen Speerwerfer eine Art Bodybuilding betreiben. - Die 'Muskelpakete' werden ihnen eines Tages 'im Wege' stehen -.  Ich erinnere mal an Speerwerfer, die sehr unterschiedliche 'Bodys' hatten /haben, allerdings fast gleiche (Ausnahme Zelezny) Leistungen erzielten. Lusis, Wolfermann, Tafelmeier, Yego. Lusis > Tafelmeier und Wolfermann > Yego. Röhler erinnert mich an Zelezny. Deshalb ist er für mich derjenige, der (verletzungsfrei) in die Nähe des Weltrekordes kommen könnte.
Heinz Engels, Mainz

[Diskusmann]

Einen ganz hübschen Rucksack bekommt der gute Röhler mit auf den Weg in die Saison 2016: Olympiasieger und potenzieller Weltrekordler (Oder zumindest Fast-...)... wenn das nichts ist!
Man sollte ihn seinen Weg und weiter mit viel Ehrgeiz auf Weitenjagd gehen lassen. Röhler ist einer, der WILL, scheint mit seinem Trainer auch einen sehr gut gangbaren Weg gefunden zu haben, weit zu werfen. Aber der Kopf muss frei bleiben und er selbst verletzungsfrei.
Olympiasieger? Warum nicht? Weltrekordler? Dann wäre ich auf die Diskussionen gespannt...

[Gertrud]

Röhler erinnert mich an Zelezny. Deshalb ist er für mich derjenige, der (verletzungsfrei) in die Nähe des Weltrekordes kommen könnte.

Zelezny war für mich ein "Künstler" seines Faches - Spotakova, sein Schützling, übrigens auch. Mir gefallen diese athletischen, relativ schlanken Speerwerfer/innen, weil es da vornehmlich nicht über die absolute Muskelkraft geht. Die muskelbepackten Werfer sind meistens sehr viel verletzungsanfälliger, weil sie oft sehr verkürzt in einzelnen Regionen sind. 

Ja, ich komme auch noch mit 71 J. beim Anblick und Wurf von Röhler ins Schwärmen!  Bei der Wurfkonstanz kann ihm ein ganz großes Ding "ausrutschen". 

Gertrud

[Hesse]

Wer etwas übr das moderne Speerwerfen erfahren will, dem sei das Juliheft der Zeitschrift LA-Training empfohlen. F. Gross deutet dort in seiner Wurfbeschreibung des Rekordwurfes von Niklas Kaul einiges vom modernen Speerwerfen an. Bei der Wurfkonferenz in Kienbaum hat er ebenfalls seine Idee vom Speerwerfen vor und zur Diskussion gestellt. Wir dürfen gespannt sein, was in den nächsten Jahren aus diesem "Dunstkreis" erwächst.

Grüße aus Hesse

[Hellmuth K l i m m e r]

Mir gefallen diese athletischen, relativ schlanken Speerwerfer/innen, weil es da vornehmlich nicht über die absolute Muskelkraft geht. Die muskelbepackten Werfer sind meistens sehr viel verletzungsanfälliger,
Gertrud

Zelezny, Spotakova, (früher: Osolina, jetzt: Röhler) - das entsprach auch meiner Idealvorstellung von der / dem athletisch
ausgebildeten vielseitigen (Röhler!) SpeerwerferInn.


         Weniger aber dieser muskulärer Rücken:

[Gertrud]

Wer etwas übr das moderne Speerwerfen erfahren will, dem sei das Juliheft der Zeitschrift LA-Training empfohlen. F. Gross deutet dort in seiner Wurfbeschreibung des Rekordwurfes von Niklas Kaul einiges vom modernen Speerwerfen an. Bei der Wurfkonferenz in Kienbaum hat er ebenfalls seine Idee vom Speerwerfen vor und zur Diskussion gestellt. Wir dürfen gespannt sein, was in den nächsten Jahren aus diesem "Dunstkreis" erwächst.

Grüße aus Hesse

Er ist natürlich ebenso mehrkampfmäßig wie Spotakova und von der Ausbildung der Gesamtstrukturen her geprägt. 

Gertrud

[Gertrud]

Zelezny, Spotakova, (früher: Osolina, jetzt: Röhler) - das entsprach auch meiner Idealvorstellung von der / dem athletisch
ausgebildeten vielseitigen (Röhler!) SpeerwerferInn.

Weniger aber dieser muskulärer Rücken:

Es gibt natürlich auch unterschiedliche Typen. Manche brauchen die Hantel nur anzusehen, und schon wachsen die Muskeln. Entscheidend sind im Endeffekt natürlich die Medaillen. Die Wege dahin sind mannigfaltig. Natürlich prägt auch die Art des Gesamttrainings das Aussehen - beim Speerwerfen wie beim Sprint.

Gertrud