06.06.2020, 10:00
(06.06.2020, 09:37)diwa schrieb:Mein Punkt war, dass die Verbände vorauseilenden Gehorsam gezeigt haben, statt Druck zu machen (außer beim Profi-Fußball). Natürlich hätte man den Druck genauso schon eher bzgl. des Trainingsbetriebs machen müssen. Und da Training meist im Freien stattfinden kann, wo kaum Ansteckungsgefahr besteht, ist der Vergleich mit der Schule mit typischerweise deutlich größeren Gruppen über einen halben Tag und in geschlossenen Räumen nicht plausibel. Ich bestreite ja nicht, dass die Hauptschuld bei den völlig überforderten Politikern und Verwaltungen liegt. Aber die Sportverbände haben halt auch nicht besonders viel getan, um Druck zu machen (vermutlich auch aus Angst und Einsicht in ihre relative Machtlosigkeit).(06.06.2020, 09:13)Jo498 schrieb: Ein Problem sind natürlich die unterschiedlichen Zuständigkeiten auch in den Bundesländern. Ein guter Sportverband hätte aber schon seit einiger Zeit (spätestens seit die Wiederaufnahme der Fußball-BL absehbar war) sich mit anderen der größeren Verbände, bes. in den anderen Individualsportarten und dem DSOB vernetzen müssen und MASSIV Druck ausüben müssen, ggf. auch dadurch dass man strategisch die "lockerenen" Bundesländer gegen die anderen ausspielt, um möglichst bald einen möglichst normalen WK-Betrieb durchzuführen.Ein "normaler" Wettkampfbetrieb setzt voraus, dass es vorher einen geregelten Trainigsbetrieb gibt - und solage das nicht der Fall ist, braucht man über "normale" Wettkämpfe gar nicht nachzudenken.
Und so lange kein normaler Schulbetrieb stattfindet, ist es völlig richtig, dass auch der Trainigsbetrieb eingeschränkt ist.