24.08.2014, 16:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.08.2014, 16:18 von longbottom.)
(24.08.2014, 12:57)Atanvarno schrieb: Die Akzeptanz einer Sportart beim Publikum steht und fällt mit erfolgreichen Sportlern mit hohem Identifikationsfaktor. Nur damit bekommt man mehr Sendezeit. Anstatt sich also durch Veränderung der Wettbewerbe/Wettkampfabläufe bei einem Publium anzubiedern, das bei nächster Gelegenheit doch wieder zu einer anderen gerade "hippen" Sportart abwandert, sollte man sich darauf konzentrieren, Talente zu finden und zu fördern, um dem Kernpublikum das zu bieten, was es sehen möchte - erfolgreiche Athleten.
Und da drängt sich wieder die Frage auf, ob es hier um das Interesse in Deutschland an der Leichtathletik geht oder um das Interesse weltweit. Digel ging es wohl eher um Letzteres, wenn er auf die Zuschauerzahlen in Zürich anspricht. Wenn Deutschland Talente fördert und die neue Stars werden, dürfte sich das wohl kaum auf das internationale Interesse auswirken.

Zumal aus deutscher Sicht die Großereignisse von 2009 bis 2013 alle wirklich erfolgreich waren und auch gute Einschaltquoten hatten. Auch Zürich hatte hierzulande Quoten, mit denen sich nur ganz wenige andere Sportarten messen können.
Wenn es darum geht, Meetings wieder im deutschen TV populärer zu machen, ist die einzige Chance zu gewährleisten, dass die besten Deutschen und ein großer Teil der Weltspitze immer dabei sind. DAS ist der große Nachteil, den die Diamond League zum Beispiel gegenüber Wintersport-Weltcups hat. Dort messen sich an jedem Wochenende die Besten, in der Leichtathletik nicht. Und ich weiß nicht, wie man das ändern könnte.