25.08.2014, 08:33
(25.08.2014, 07:36)krebsan schrieb: Am Wochenende waren in der Schweiz ziemlich stimmungslose Mehrkampf-Schweizermeisterschaften. In manchen Kategorien hätte die Einführung der Gundersen-Methode dazu geführt, dass der (oder vor allem die) Führende seinen Lauf alleine absolviert hätte, zu gross war der Vorsprung nach 6 bzw. 9 Disziplinen.Da kommen ja mehrere Dinge zusammen:
Zum anderen: Mir entgeht immer noch, was am alpinen Skisport, was am Skispringen (beides schaue ich sehr gerne) interessanter sein soll als z.B. ein Stabhochsprungwettkampf. Der Unterschied ist nur, dass das eine regelmässig gezeigt wird, man die Protagonisten gut kennt, und eben starke Schweizer oder Deutsche dabei sind. Während beim anderen, falls dann mal Leichtathletik gezeigt wird, bestensfalls der Siegessprung nachgereicht wird.
1. Ist ja auch der Wintersport, wenn man den Weltmaßstab berücksichtigt, anscheinend nicht sehr attraktiv. In Nordamerika (außer Alpin) ist da absolut nichts mit zu bestellen und man schaue sich mal Wettbewerbe live in Frankreich an: Die sind in der Nordischen Kombination und im Langlauf und vor allem im Biathlon sehr stark aufgestellt, aber was Quote und Live-Zuspruch an der Schanze/Strecke angeht ist da fast 0. Hier lebt also die ganze Sportart von erfolgreichen Deutschen? (Um es jetzt bewusst überspitzt und mit Fragezeichen zu formulieren)
2. Die LA besteht ja (gottseidank) aus sehr vielen, teils völlig verschiedenen Teildisziplinen, aber im Vordergrund steht (leider) immer nur das Laufen und hier vor allem das Kurzstreckenlaufen. Das merkt man doch selbst in Deutschland. Während sehr viele Techniker absolute Weltklasse verkörpern wurde um unsere Sprinter, die selbst, wenn sie ihre Leistungen mal wenns drauf ankommt bestätigen würden, maximal europäische Klasse verkörpern, ein Riesen-TamTam veranstaltet.
Die LA muss also erstmal ihre Programmstruktur und Wettbewerbsgestaltung so hinkriegen, dass dieses interne Ungleichgewicht behoben wird, dann kann man weiter sehen