25.06.2022, 09:52
(25.06.2022, 08:17)Befürworter schrieb: Es ergibt sich bei der Nominierungsdiskussion schnell das Gefühl der Ungerechtigkeit, wenn trotz erfüllter EAA-Norm keine Nominierung erfolgt. Wenn man aber auch mal die Fakten berücksichtigt und schaut, wo die Betroffenen in der europäischen Jahresrangliste stehen, sieht das schon anders aus. Der Gedanke, dass man den internationalen Durchbruch wohl nie schaffen wird, wenn man schon in Europa und ganzen zwei Jahrgängen nicht konkurrenzfähig ist, drängt sich auf. Dass der DLV vor dem Hintergrund knapper Kassen voll und ganz auf Leistung orientiert, ist nachvollziehbar.Einerseits sollen die Jugendlichen behutsam aufgebaut werden, andererseits muss man dann aber schon auch gut genug sein um im Jugendbereich in den Endkampf zu kommen, damit man überhaupt mal die Chance bekommt internationale Erfahrung zu sammeln?? Das widerspricht sich in meinen Augen ja doch schon.
Nur die Topplatzierung in den Wettbewerben, wo niemand nominiert wurde:
- 400 m Männer: Platz 29
- 800 m Männer: Platz 25
- 1500 m Männer: Platz 52 (!)
- 400 m Hürden Männer: Platz 17
- Hochsprung Männer: Platz 27 (für Amdi Gaye, der Normerfüller Friedrich Schulze wurde im Zehnkampf nominiert)
- 100 m Hürden Frauen: Platz 18
- 400 m Hürden Frauen: Platz 28 (für Johanna Martin, die Normerfüllerin Jolanda Kallabis wurde über 2000 m Hindernis nominiert)
Und wenn die Kassen so knapp sind, sollen halt ein paar Funktionäre daheim bleiben und dafür nimmt mal lieber 2-3 Athleten mehr mit... Gäbe vermutlich deutlich sinnvollere Stellen um Geld zu sparen, als an der Pukt: Jugendliche um internationale Startmöglichkeiten zu bringen.