02.09.2014, 09:46
Eine kleine Spitze zum Thema Verletzungen kann ich mir nicht verkneifen, kaserniert ihr eigentlich Eure Athleten?
Hintergrund: Ich kenne zwei Leichtathleten, die sich öfter verletzten, meist passierte es "in action" beim Wettkampf, ABER von einem war mir bekannt, dass er "zum Spaß" immer wieder gern Wasserski fuhr (war dem Trainer nicht bekannt) und da blieb er schon mal gern mit einem nicht korrekt gesetzten Ski "hängen" (das Bein / Knie erfuhr eine nicht unerhebliche, drehende Belastung). Diese kleinen Fehler passieren immer mal, aber auch wenn sie scheinbar keine unmittelbaren Auswirkungen haben, wurde das Knie vorgeschädigt!
Der zweite Fall betraf eine Springerin, die Yoga machte - eigentlich nicht gerade die gefährlichste Sportart - allerdings findet hier eine Mobilisierung einiger Gelenke ohne eine entsprechende Kräftigung statt (die für bestimmte Yogaübungen kontraproduktiv ist). Im Alltag ist diese "lockere Beweglichkeit" kein Problem, bei bestimmten Übungen und Belastungen im Spitzensport aber schon und kann zu schnellem Verschleiß führen. (welcher dann auch der Fall war)
Nicht notwendiger Weise sind also Verletzungen eines Athleten immer auf das Training oder den Sport / die Diziplin zurückzuführen, solange man also nicht alle Umstände kennt, sollten auch Spekulationen nicht ins Kraut schießen.
Bei mir gab es eine Vorschädigung durch eine Knie-OP als Kind. Ich konnte im Prinzip immer Sport treiben, das Knie aber "hatte einen weg", der Leistungssport hat die Lage nicht verbessert. Das ich heute noch normal laufen kann, liegt sicher auch daran, dass ich bestimmte Übungen, auch gegen anders denkende Trainer, einfach nicht gemacht habe (Hürdensitz etwa, Hürdenlauf selbst war kein Problem, die Fixierung und gleichzeitige Verdrehung des Knies schon).
Es muss also nicht immer der eigentliche Sport / das Training sein welche die Probleme verursachen, auch einige Infektionen haben längerfristige Auswirkungen, welche bei zu frühem Trainingswiedereinstieg (trotz Beschwerdefreiheit !), insbesondere in schlecht durchblutetem Gewebe, Folgen haben (Sehnen, Bänder). Wenn es also nur vom Training / Sport abhinge, dürfte einige Couchpotatoes demnach keine Achillessehnenprobleme haben
Das bedeutet nicht, dass man nicht gesund trainieren soll, aber auch das gesunde Training kann solche Probleme nicht ausschließen. Ein Athlet sollte besser nicht nur gesund trainieren, sondern auch ein wenig über die "Nebenschauplätze" Bescheid wissen und zwar nicht erst wenn der Schadensfall eingetreten ist!
Hintergrund: Ich kenne zwei Leichtathleten, die sich öfter verletzten, meist passierte es "in action" beim Wettkampf, ABER von einem war mir bekannt, dass er "zum Spaß" immer wieder gern Wasserski fuhr (war dem Trainer nicht bekannt) und da blieb er schon mal gern mit einem nicht korrekt gesetzten Ski "hängen" (das Bein / Knie erfuhr eine nicht unerhebliche, drehende Belastung). Diese kleinen Fehler passieren immer mal, aber auch wenn sie scheinbar keine unmittelbaren Auswirkungen haben, wurde das Knie vorgeschädigt!
Der zweite Fall betraf eine Springerin, die Yoga machte - eigentlich nicht gerade die gefährlichste Sportart - allerdings findet hier eine Mobilisierung einiger Gelenke ohne eine entsprechende Kräftigung statt (die für bestimmte Yogaübungen kontraproduktiv ist). Im Alltag ist diese "lockere Beweglichkeit" kein Problem, bei bestimmten Übungen und Belastungen im Spitzensport aber schon und kann zu schnellem Verschleiß führen. (welcher dann auch der Fall war)
Nicht notwendiger Weise sind also Verletzungen eines Athleten immer auf das Training oder den Sport / die Diziplin zurückzuführen, solange man also nicht alle Umstände kennt, sollten auch Spekulationen nicht ins Kraut schießen.
Bei mir gab es eine Vorschädigung durch eine Knie-OP als Kind. Ich konnte im Prinzip immer Sport treiben, das Knie aber "hatte einen weg", der Leistungssport hat die Lage nicht verbessert. Das ich heute noch normal laufen kann, liegt sicher auch daran, dass ich bestimmte Übungen, auch gegen anders denkende Trainer, einfach nicht gemacht habe (Hürdensitz etwa, Hürdenlauf selbst war kein Problem, die Fixierung und gleichzeitige Verdrehung des Knies schon).
Es muss also nicht immer der eigentliche Sport / das Training sein welche die Probleme verursachen, auch einige Infektionen haben längerfristige Auswirkungen, welche bei zu frühem Trainingswiedereinstieg (trotz Beschwerdefreiheit !), insbesondere in schlecht durchblutetem Gewebe, Folgen haben (Sehnen, Bänder). Wenn es also nur vom Training / Sport abhinge, dürfte einige Couchpotatoes demnach keine Achillessehnenprobleme haben

Das bedeutet nicht, dass man nicht gesund trainieren soll, aber auch das gesunde Training kann solche Probleme nicht ausschließen. Ein Athlet sollte besser nicht nur gesund trainieren, sondern auch ein wenig über die "Nebenschauplätze" Bescheid wissen und zwar nicht erst wenn der Schadensfall eingetreten ist!