(31.07.2022, 15:34)muffman schrieb: Diskussionen und Angriffe gegen G.S. gibt es ja immer nur, wenn sich eine bestimmte Person einmischt. Einfach auf die Ignorelist und gut ist.
Stimmt, dass sollte mir am Gesäß vorbeigehen! Ich war halt eine sehr explosive Kugelstoßerin.

Ich gebe noch ein Beispiel, wann und wie der DLV hinsichtlich Verletzungen reagieren sollte. Bei Verletzungen kann er als Verband kompakt Fortbildungen anbieten und somit Wissen unter die TuT bringen. Was benötigt wird, kann man z.B. sehr leicht an meiner Zusammenfassung in meiner Verletzungsstatistik von 2018 sehen. Das ist in der Form bisher nicht erfolgt.
Ein zweiter, sehr wichtiger Schritt des Verbandes aber sollte die gezielte Kanalisierung in diesem Punkt sein. Ich weiß aus bestimmter Quelle im Mehrkampf, dass man eine Athletin dorthin leiten wollte, wo die Verletzungsanzahl enorm hoch bisher war. Solche Fehler im Netzsystem dürfen einfach nicht passieren. Da geht es mehr um "Vetternwirtschaft" als eine wirklich gute Übersicht der Kriterien.
Am Thema Lisa Mayer kann man ablesen, wie falsch einiges läuft. Sie hatte bei ihrem Heimtrainer hervorragende Leistungen und so gut wie keine Verletzungen. Was ist aus dieser Athletin durch falsche Richtungsweisung geworden??? Sie kommt von einer Verletzung in die andere. Im Endeffekt kann man solche Hamstringrezidive nur ganz schwierig in den Griff bekommen. Insofern trifft den jetzigen Trainer wahrscheinlich gar nicht die Schuld. So geht eine Athletin nach der anderen über den Jordan!!! Der Verband muss verstehen lernen, dass der hierarchisch höhere Trainer nicht unbedingt der bessere Trainer ist.
Es gehören an die entsprechenden Schalthebel des Verbandes Leute, die fundiertes Wissen haben, mögen sie noch so unbequem sein. Das heißt, dass Idriss richtig delegieren und Leute um sich scharren muss, die angstfrei Entscheidungen treffen dürfen und müssen. Ich hatte an unserem Gymnasium die volle Freiheit im Sport. Unser Chef hat mir voll vertraut und mir auch Befugnisse in die Hand gegeben. Macht und Kompetenzen müssen vernünftig verteilt werden und keine Ämterhäufung ergeben. Natürlich muss er die Fäden in der Hand haben, aber sehr demokratisch und gut verteilt agieren.
Er braucht auch sehr gute Cheftrainer der einzelnen Bereiche möglichst mit erfolgreicher Praxiserfahrung und Kompetenz, die die einzelnen Bereiche nach vorne bringen können.
Der Verband kann natürlich nicht alles alleine richten. Wenn ich auf dem Platz Fehler mache, muss ich mir auch selbst an die Brust fassen. Permanente Fortbildung sollte ein Muss für TuT sein. Ist man der Aufgabe nicht gewachsen, sollte man die AuA fairerweise abgeben.
Es gibt für mich zwei Gründe, Athleten woeterzuleitennoder nicht mehr zu trainieren:
1. Handelt es sich um einen Langstreckler, gebe ich Talente natürlich weiter - vielleicht nach Dorsten zu Leo Monz-Dietz.
2. Wenn ein/e AuA sich nicht an meine fundierten Kenntnisse in der Verletzungsporphylaxe hält, ist nur eine Trennung die meine Konsequenz. Dafür übernehme ich keine Verantwortung.
Gertrud

