16.09.2014, 15:11
(16.09.2014, 10:21)Piroschka schrieb: Jetzt mal ganz ehrlich. Was macht ein 400m Hürdenläufer in 5! Trainingsstunden an 6 Tagen in der Woche. Tut mir Leid. Aber das ist entweder total übertrieben dargestellt oder es wird alles Mögliche miteinbezogen, was ich so nicht als Training verstehe. Z.B. Physiotherapie.Ich nehme an, dass da Physiotherapie enthalten ist. Die Trainingszeit erscheint mir auch zu lang zu sein.
Er macht doch ganz sicher keine 2-2,5 Stunden Kraft+Stabilisationsübungen jeden Tag und dann zusätzlich noch jeden Tag 2,5-3 Stunden Sprints und Läufe.
Selbst mit Koordinations- und Beweglichkeitstraining halte ich sowas einfach für abwegig.
Insgesamt ist richtig, dass die Stressbewältigung und -grenze individuell enorm differiert. Man kennt z. B. keine persönlichen Belastungen. Nehmen Sie nur mal Sabines krankheitsbedingte Belastung durch die Familie! Das kann total nach unten ziehen. Man wundert sich manchmal über die mentale Verfassung von Athleten und deren Leistung. Es war bei Sabine von 64 bis 67 nicht öffentlich gemacht worden. Sie kam damals nicht vom Fleck. Ich bin vor allem immer vorsichtig, wenn Athleten und Athletinnen so Aussetzer haben, die man einfach nicht erklären kann. Dann steckt oft mehr dahinter. Athleten wollen eben nicht alles öffentlich machen. Das ist aber auch verständlich. Ich finde es sehr mutig, wie S. Schirrmeister sich verhält. Bei manch einem Athleten bietet sich vielleicht auch mal bewusst ein Zwischenjahr an, in dem man wieder mentale Kraft tanken kann.
Gertrud