(06.10.2014, 13:24)Robb schrieb:Hier ging es um Veranstalter, die ihn eingeladen haben.(06.10.2014, 13:00)Javeling schrieb: Wenn seine Vergangenheit nun beurteilt bzw. verurteilt wird, dann stellt sich die Frage, warum eigentlich seine Gegner 2014 gegen ihn antraten und die Veranstalter ihn eingeladen haben. Nicht nur seine Sprintgegner, sondern auch alle, die an den Veranstaltungen teilnahmen, hätten dann unverzüglich protestieren müssen/sollen/können.Erstmal sind seine Konkurrenten und die Veranstalter keine Gemeinwesen, seine Gegner sind wirtschaftlichen Zwängen unterworfen, es gab auch Veranstalter, die ihn nicht eingeladen hatten, Zürich und Berlin, anderen dürfte die Doping-Problematik ziemlich egal sein, solange sie ihr Meeting ein Spektakel wird. Diamond-League-Meetings müssen sich an die Regeln der IAAF halten und bestimmte Athleten einladen.
Da niemand dagegen war, so ist Gatlins Leistung anzuerkennen. Dazu gehört natürlich auch eine Ehrung.
Es gab (gibt ?) sogar Veranstaltungen, bei denen ehemalige Dopingtäter Ehrungen vornahmen......
Heinz Engels, Mainz

*Wenn sich alle an die bestehenden Regeln halten, so ist doch eine Nominierung richtig , oder ?
Natürlich sind Profisportler wirtschaftlichen Zwängen unterworfen. Da hier keine Regel besteht, die zwei verschiedene Ehrungen vorsehen (1. lupenreine Nichtdoper. 2. Ehemalige Erwischte
), so müssen die zurzeit gültigen Nominierungsvorschriften beachtet werden. Das heißt aber nicht, dass diese Regeln nicht nachgebessert werden können und ehemalige Doper von derartigen Ehrungen ausgeschlossen werden. Ich bin mir nicht sicher, ob nur die Leistung des Jahres, oder auch die gesamte Einstellung zum Sport und andere Verhaltensweisen beurteilt werden. Ob sich potentielle Doper davon beeindrucken lassen ? Vielleicht nur, wenn es sich wirtschaftlich lohnt.
Übrigens, es ist nicht unehrenhaft, eine Nominierung abzulehnen, auch wenn es schon eine Ehre ist, nominiert worden zu sein.
Ehre, dem Ehre gebührt !
Heinz Engels, Mainz

