10.10.2014, 10:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.10.2014, 10:25 von Hellmuth K l i m m e r.)
(10.10.2014, 09:24)MZPTLK schrieb: 'Der Mensch ist ein Wesen der Nähe, der Unmittelbarkeit, der Konkretion, die Wirkungen seiner Handlungen will er möglichst zeitnah erfahren. Die Früchte seiner Arbeit möchte er mit möglichst wenig Abstrichen oder Teilhabern geniessen, eher möchte er von anderen profitieren als umgekehrt'(MZPTLK).Dieser eher pessimistischen Einschätzung des Soziologen muss man leider zustimmen, überall sind wir auf eignen Vorteil bedacht; das Kollektiv steht meist an zweiter Stelle.
Dennoch: Über (4x100-m)-Staffelerfolge hab ich mich immer mehr gefreut, als über einen E i n z e l sieg ...

Wie der Mensch möglichst zeitnahe sein Tun belohnt haben möchte, so ist es umgedreht mit den Folgen seines Negativverhaltens: Würde z. B. einem Raucher bei jeder Zigarette klar ("mitgeteilt"), dass er soeben seine mögliche Lebenszeit um rund 30 bis 60 Minuten verkürzt hat, so gäbe es sicher weniger sündigende Menschen. Aber mit der Einstellung "Nach mir die Sintflut" verdrängen viele die Folgen.
Auch ist der Glaube, dass Sporttreiben gesundheitsfördernd ist zwar alleseits akzeptiert, aber weil sich das erst viel später zeigt, bleiben noch zu viele passiv.

H. Klmmer / sen.