22.10.2014, 21:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2014, 21:26 von Hellmuth K l i m m e r.)
(22.10.2014, 16:18)lor-olli schrieb: Dann muss aber die gesamte Ausbildungsstruktur geändert werden, heute ist ja die "Hauptdisziplin" "Durchhalten" (C-Trainer 80 Std. + 3 Jahre Einsatz, B-Trainer 80 Std.+ 3 Jahre Einsatz, A-Trainer 90 Std. Kompaktseminar,...
Hier muss unbedingt unterschieden werden zwischen an akademischen Einrichtungen (z.B. DSH Köln; DHfK Leipzig) ausgebildeten Trainern (in der Regel 4 Studienjahre) und den ebenso notwendigen ÜL-/Trainerausbildungen (u. a. in Maiz [DLV]), wo in komprimierten Lehrgängen nur des Wichtigste zur Trainingsmethodik, Biomechanik, ... vermittelt werden kann.
Weil wir ständig das ÜL-Potential erneuern müssen, ist eine solche schnelle Ausbildung zu unterstützen, zu akzeptieren. (Ich habe nach meiner Trainertätigkeit mehrere Jahre an einer ÜL-Schule gearbeitet, die in einer insges. 100-Std-Ausbildung schon erfahrene ÜL weiter ausbildete.) Aber selbst bei den Pflicht-Wb der lizenzierten Trainer (A bis C) in Mainz kann niemals das Niveau eines 4-jährigen Direktstudiums erreicht werden, das Vorlesungen, Seminare, Praktika; Lehrgänge (Winter-, Touristik-, Wasserfahrsport-) und z. B. Biomechanik, Anatomie, Physiologie, Bewegungslehre, Biochemie, Sportpsychologie, auch Massage!... umfasste.
Ich bin also für beide Wege, sozusagen für den "duale Weg".

Und ich bin dafür, dass keine Halbausgebildeten, keine Autodidakten, keine ÜL, die n u r das machen, was sie früher bei "ihren ÜL" gesehen haben, aktiv werden, ohne eigne Inspirationen und permanente Weiterbildung - denn sie werden "auf Menschen losgelassen", nicht auf leblose Materie ...

H. Klimmer / sen.