(19.06.2023, 08:55)aj_runner schrieb: Er sagt klar, dass er nicht bei den vielen bleiben will, sondern er will bei Olympia eine Medaille. Deshalb bleibt die Gretchenfrage, schafft es Kauf sich weiterzuentwickeln und Potenziale in Ergebnisse umzusetzen?Ich finde die Publikation der Uni Saarland (zwar schon aus dem Jahr 2015, eine Aktualisierung wäre sicher wünschenswert) von Fröhlich, Gassmann und Emrich sehr interessant, obwohl der Titel zunächst trocken klingt. Hier insbesondere der Alterspeak in den einzelnen Disziplinen des Sieben- und Zehnkampfs. Hierfür wurden die jeweils erbrachten Leistungen der Frauen- und Männer-Wettbewerbe der Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen einerseits (Top 10) sowie die jeweils besten 100 Athletinnen und Athleten der jeweiligen Punkterangliste des Sieben- und Zehnkampfs andererseits analysiert. Ich finde allein schon die Graphiken zur Orientierung sehr aufschlussreich und sie zeigen, warum es sozusagen bereits ab 20 Jahren statistisch gesehen bergab beim Hochsprung im Zehnkampf geht, währenddessen beim Kugelstoßen bis 30 Jahre bergauf - es gibt selbstverständlich immer Ausnahmen, aber das ist eine breite Analyse aus dem o.g. Gesamt-Kollektiv. Bestimmt ist die Publikation einigen Teilnehmern hier im Forum bereits bekannt, aber ich habe sie unten für die anderen angehangen.
Er hat die Möglichkeit, in vielen Disziplinen sich zu verbessern, das müssen nicht die 100 m sein. Im Stabhoch hat er das Niveau von 2016 (1. Jahr A-jugend) , im Hochsprung war er bereits als B-Jugendlicher so gut wie heute.
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