15.04.2014, 11:01
Zitat:Grossschnauze Mo hat sich das wohl einfacher vorgestelltIch kenne kaum bescheidenere Athleten als Farah, ich schaue viel "England direkt" und ich habe etwa das Interview welches Jonathan Edwards mit Farah direkt nach dem Zieleinlauf führte, gesehen. Farah sagte sehr nüchtern, dass er mit der Zeit nicht zufrieden ist, dass er definitv so seinen Marathonversuch nicht beenden wird - es gibt also noch mindestens einen Versuch. Er suchte auch keine Ausrede für seine Leistung sondern zeigte auf, dass er sich sicher war, das Höllentempo welches Gebreselassie zu Beginn Anschlug, nicht ins Ziel laufen zu können (das konnte letztlich keiner). Der kleine Äthiopier hat die Gruppe schon recht früh gesprengt, denn sie zerfiel sehr und Farah befand sich bei seinem ersten Marathon in der späten Phase des Laufes, in der ungünstigen Situation alleine laufen zu müssen. Erfahrung ist im Marathon eigentlich nur durch noch mehr Erfahrung zu ersetzen...
Das konnte man auch bei Dibaba erkennen, obwohl sie viel besser durchkam als Farah. Die Trinkflasche fallen zu lassen und stehen zu bleiben um sie aufzuheben, in einer Phase wo nur noch drei Athletinnen auf das Ziel zustürmen, haben die beiden erfahreneren Läuferinnen sofort und eiskalt genutzt um in einem "Zwischensprint" erst einmal 50m zu gewinnen, genau diese konnten sie ins Ziel halten. Wäre Dibaba bis auf die Zielgerade dran geblieben, bin ich nicht sicher ob eine Kiplagat (eine von beiden
