07.11.2023, 15:37
(07.11.2023, 13:06)Chirurg schrieb: Frage an die Insider im Forum als Mediziner: mich würde mal inhaltlich ganz konkret interessieren: wieviel bekommt ein Athlet pro Monat Physiotherapie-Stunden einerseits zur Prophylaxe bzw. andererseits zur Therapie im Verletzungsfall abhängig vom OK, PK, EK, NK1 und NK2-Status - welche Unterschiede gibt es da..die DLV-Bezahlung für die Physiotherapeuten finde ich auf jeden Fall völlig unzureichend..das ist selbstverständlich nicht nur beim DLV und nicht nur bei dieser Berufsgruppe so, die wie viele andere um den Athleten herum alles tun, um gemeinsam Erfolge zu erzielen. Ist das relativ klar festgelegt von den Stunden und Kaderstufen-abhängig oder gibt es da große inter-individuelle Unterschiede?Ich glaube beim OSP gibt es da keine wirklich Begrenzung. Entweder man bekommt dort Physio oder nicht. Den Rest macht man mit den Therapeuten aus (Termine, Therapieaufwand, etc.) Natürlich gehen bei Terminknappheit erfolgreichere Athleten vor.
Wenn z.B. Lucie Kienast wegen den Nachwehen ihrer langwierigen Verletzung "intensiver" Physiotherapie benötigt und sie keinem Kader angehört, zahlt das ihr Verein oder die Krankenkasse - im Fußball gibt es außerhalb der "nicht-traumatischen" Muskelverletzungen zudem viele BG-Fälle, was bei einem Verein wie z.B. dem FC Bayern München mit dessen Finanzvolumen schon irritiert, aber rechtlich formal korrekt ist und auch so abgerechnet wird.