Farahs Hauptproblem ist das in den letzten Jahren unglaublich gestiegene Weltspitzenniveau im Marathon.
Vor 15 Jahren wäre 2:08:21 noch ein Debüt gewesen, das Presse und Experten zu Jubelstürmen veranlasst hätte. Inzwischen bekommt man dafür, wie an anderer Stelle im Thread geschrieben, als namenloser Kenianer wenig mehr als die Fahrtkosten und eine warme Mahlzeit.
Rund um dieses Debüt wurde (vor allem von der Presse aber auch von Farah selbst) eine sehr hohe Erwartungshaltung aufgebaut: Der Doppelolympiasieger und Doppelweltmeister debütiert beim bestbesetzen Marathon der Welt (Zitat Farah: "that's what champions do") - alles andere als eine Top-Drei-Platzierung und/oder eine Zeit deutlich unter dem britischen Rekord musste da als Enttäuschung gewertet werden.
Selbst wenn er sich in seinen nächsten Versuchen verbessert, alles was er im Marathon erreichen kann wird hinter seinen Bahnerfolgen zurückbleiben.
Gebrselassie und Tergat sind Marathon-Weltrekord gelaufen. Glaubt jemand ernsthaft, dass Farah 2:03:xx drauf hat oder dass er in Rio einen Wilson Kipsang, Eliud Kipchoge oder den dann aktuellen ostafrikanischen Wunderläufer schlagen kann? - Ich nicht.
Die Entscheidung Farahs diesen Marathon zu laufen war aus meiner Sicht von wirtschaftlichen und nicht sportlichen Erwägungen beeinflusst. Er muss nur aufpassen, dass er seinen Marktwert mit solchen Aktionen nicht dauerhaft beschädigt.
Klar - letztlich kann und muss Farah selbst bestimmen, wie er seinen Beruf ausübt und was ihm dabei Freude bereitet. Ich findes es nur schade, dass jemand, der sein Potential auf der Bahn noch nicht ausgereizt hat, sich auf eine Disziplin einlässt, deren Anforderungen er auf höchstem Niveau anscheinend nicht gewachsen ist.
Vor 15 Jahren wäre 2:08:21 noch ein Debüt gewesen, das Presse und Experten zu Jubelstürmen veranlasst hätte. Inzwischen bekommt man dafür, wie an anderer Stelle im Thread geschrieben, als namenloser Kenianer wenig mehr als die Fahrtkosten und eine warme Mahlzeit.
Rund um dieses Debüt wurde (vor allem von der Presse aber auch von Farah selbst) eine sehr hohe Erwartungshaltung aufgebaut: Der Doppelolympiasieger und Doppelweltmeister debütiert beim bestbesetzen Marathon der Welt (Zitat Farah: "that's what champions do") - alles andere als eine Top-Drei-Platzierung und/oder eine Zeit deutlich unter dem britischen Rekord musste da als Enttäuschung gewertet werden.
Selbst wenn er sich in seinen nächsten Versuchen verbessert, alles was er im Marathon erreichen kann wird hinter seinen Bahnerfolgen zurückbleiben.
Gebrselassie und Tergat sind Marathon-Weltrekord gelaufen. Glaubt jemand ernsthaft, dass Farah 2:03:xx drauf hat oder dass er in Rio einen Wilson Kipsang, Eliud Kipchoge oder den dann aktuellen ostafrikanischen Wunderläufer schlagen kann? - Ich nicht.
Die Entscheidung Farahs diesen Marathon zu laufen war aus meiner Sicht von wirtschaftlichen und nicht sportlichen Erwägungen beeinflusst. Er muss nur aufpassen, dass er seinen Marktwert mit solchen Aktionen nicht dauerhaft beschädigt.
Klar - letztlich kann und muss Farah selbst bestimmen, wie er seinen Beruf ausübt und was ihm dabei Freude bereitet. Ich findes es nur schade, dass jemand, der sein Potential auf der Bahn noch nicht ausgereizt hat, sich auf eine Disziplin einlässt, deren Anforderungen er auf höchstem Niveau anscheinend nicht gewachsen ist.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)