15.02.2024, 14:25
(15.02.2024, 11:44)Küstenkrebs schrieb: Auch Thorwirth bemüht sich darum, dass die DLV-Regeln für den Zugang zur DM für alle Athleten möglichst optimal befolgt werden und teilt entsprechend die zu späte Absage von Pinto.Die Wurzel des Übels ist das Teilnehmer-Limit. Die Probleme die sich aus Nicht-Abmeldungen ergeben sind nur eine Folge bzw. ein Symptom. Sinnvollere als Symptome zu bekämpfen ist es immer, das eigentliche Problem zu lösen. Und das wäre auch nicht schwer. Man hat dieses Jahr doch erneut gesehen dass es kaum Disziplinen gibt in denen die Limits überzogen werden, noch weniger in denen dies Signifikant passiert. Das betrifft wenn eigentlich nur die Sprints, da könnte man zur Not die Norm anpassen.
Anstatt die Regeln des DLV könnte man auch deren Änderung vertreten und für einen offeneren Zugang ohne starre Teilnehmergrenzen eintreten.
Gleichwohl ist es natürlich unfassbar unfair, wenn sich Athleten bzw. Vereine zwar gegenüber der Presse abmelden oder auf Instagram, es aber nicht schaffe dies auch bei der Veranstaltung zu tun. Vielleicht sollte man auch den Passus ergänzen dass man in so Fällen halt gestrichen wird, andererseits verlassen sich dann alle darauf.
Ich weiß aber auch aus erster Hand, dass vielen das gar nicht bekannt ist. Vergangenes Jahr habe ich mit jmd gesprochen, der eine Sonderzulassung hatte und in deren Folge jemand nicht starten durfte. Dem Athleten war weder bekannt, dass dies passiert, noch dass es überhaupt A/B-Normen gibt. Die Topathleten und deren Coaches beschäftigen sich zT überhaupt nicht mit der hinteren Reihe. Das will ich auch nicht als Vorwurf meinen. Aber wenn ein System davon abhängig ist, dass diese Wirkungsweisen bekannt sind, dann muss das System sie dazu zwingen sich damit zu beschäftigen, eben zB durch Sanktionen. Niemand da nimmt absichtlich oder aus Gleichgültigkeit den Startplatz weg. Das ist nur nicht auf deren Schirm.
Aber wie gesagt, ich wäre nicht dafür Symptome zu bekämpfen sondern einfach Norm=Startrecht wieder einzuführen.