(12.12.2014, 13:51)Morcelli schrieb: Aus sportlicher Sicht wäre so ein Betrug natürlich keinesfalls zu tolerieren und ich wäre auch aufjedenfall sauer, wenn er mir eine Medaille wegeschnappt hätte.
Allerdings muss man die ganze Geschichte auch aus einer menschlichen Perspektive betrachten. Keiner weiß was er alles in seinem Leben schon hinter sich hat und wenn ich auf Asyl in Deutschland angewiesen wäre, würde ich wahrscheinlich alle Mittel nutzen um dieses zu erlangen. Desweiteren habe ich Abdi zwar nicht als den allersympathischten, aber aufjedenfall fairen, Sportsmann erlebt.
Zur Fairness gehört auch, die Gegner und andere (z.B. Sponsoren, sontige Gönner, Verband, Verein, Öffentlichkeit) nicht zu betrügen. Betrug kann nicht durch mögliche schlimme Erlebnisse gerechtfertigt werden. Als ein in 1991 Geborerener (falls das zutrifft) ist er ein "gestandener Mann" der weiß was er tut. Es ist unbedingt eine Angelegenheit für den Staatsanwalt, weil u.U. Urkundenfälschung u.w. vorliegen kann - falls der konkrete Verdacht denn zutrifft.
Morcelli, hier wird keine einzelne Person fertig gemacht, die nichts "böses" will.