16.12.2014, 20:03
Ich muss mich als stummer Mitleser nun doch einmal zu Wort melden.
Bei dieser Diskussion frage ich mich die ganze Zeit, wie es um die Verhältnismäßigkeit steht.
Der Sportverband soll die Aufklärung über das wahre Alter eines Asylbewerbers in Gang bringen, um die Fairness der Jugendwettbewerbe zu wahren, könnte zunächst nach einem vernünftigen Ansatz klingen. Ich bin auch für die Fairness und dass für diese Fälle Lösungen gefunden werden sollen.
Ich finde, da sollte man aber auch mitbedenken, was es für das Schicksal dieses Läufers bedeutet. Könnte es nicht schwerwiegende Konsequenzen für diesen Flüchtling geben, falls er als älter/nicht-Jugendlicher "entlarvt" wird, was ggf. bis zu einer Abschiebung führt? (Ist das eine mögliche Konsequenz?)
Spontan schätze ich dann gestrichene Fördergelder für die anderen als geringeren Verlust ein...
Das greift so weit in die Politik, ich denke, da ist der Verband überfordert.
Anscheinend zwingt die aktuelle Flüchtlingspolitik die Migranten zu solchen Maßnahmen (sich jünger zu machen)...DA muss man ansetzen...
Den Vorschlag der Altersprüfung finde ich schwierig. Gegen den Willen eine Altersprüfung ist schon mal undenkbar in einer Demokratie. Mit Einwilligung aber auch sehr einschneidend in die Persönlichkeitsrechte, auch wenn man bedenkt, die Verdachtsmomente kommen womöglich vor allem von der Konkurrenz und ich rieche in diese Richtung Möglichkeiten zur Manipulation (Das ist auch zusätzlich deshalb grotesk, wenn man bedenkt, dass sich Menschen nun mal unterschiedlich schnell entwickeln...da gleichen sich auch nicht die 17jährigen. Von daher ist auch die Frage, um wie viel größer ein solcher Vorteil durch Altersvorsprung ist, möglicherweise wäre er auch als Gleichaltriger bereits schneller gewesen...geht in die ähnliche Diskussion wie bei den Carbonfedern......oder was gilt noch als biologisch weiblich...)
Das waren jetzt viele Gedanken, ich hoffe, es bieten sich Ansätze zur weiteren Diskussion.
Bei dieser Diskussion frage ich mich die ganze Zeit, wie es um die Verhältnismäßigkeit steht.
Der Sportverband soll die Aufklärung über das wahre Alter eines Asylbewerbers in Gang bringen, um die Fairness der Jugendwettbewerbe zu wahren, könnte zunächst nach einem vernünftigen Ansatz klingen. Ich bin auch für die Fairness und dass für diese Fälle Lösungen gefunden werden sollen.
Ich finde, da sollte man aber auch mitbedenken, was es für das Schicksal dieses Läufers bedeutet. Könnte es nicht schwerwiegende Konsequenzen für diesen Flüchtling geben, falls er als älter/nicht-Jugendlicher "entlarvt" wird, was ggf. bis zu einer Abschiebung führt? (Ist das eine mögliche Konsequenz?)
Spontan schätze ich dann gestrichene Fördergelder für die anderen als geringeren Verlust ein...
Das greift so weit in die Politik, ich denke, da ist der Verband überfordert.
Anscheinend zwingt die aktuelle Flüchtlingspolitik die Migranten zu solchen Maßnahmen (sich jünger zu machen)...DA muss man ansetzen...
Den Vorschlag der Altersprüfung finde ich schwierig. Gegen den Willen eine Altersprüfung ist schon mal undenkbar in einer Demokratie. Mit Einwilligung aber auch sehr einschneidend in die Persönlichkeitsrechte, auch wenn man bedenkt, die Verdachtsmomente kommen womöglich vor allem von der Konkurrenz und ich rieche in diese Richtung Möglichkeiten zur Manipulation (Das ist auch zusätzlich deshalb grotesk, wenn man bedenkt, dass sich Menschen nun mal unterschiedlich schnell entwickeln...da gleichen sich auch nicht die 17jährigen. Von daher ist auch die Frage, um wie viel größer ein solcher Vorteil durch Altersvorsprung ist, möglicherweise wäre er auch als Gleichaltriger bereits schneller gewesen...geht in die ähnliche Diskussion wie bei den Carbonfedern......oder was gilt noch als biologisch weiblich...)
Das waren jetzt viele Gedanken, ich hoffe, es bieten sich Ansätze zur weiteren Diskussion.