06.06.2024, 21:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.06.2024, 21:20 von Sallermann.)
(06.06.2024, 21:00)Tom75 schrieb: De NCAA hat ein eigenes, unabhängiges Testprogramm.Da braucht es keine bösen Zungen, das ist so.
Die Ergebnisse müssen nicht an WADA übermittelt werden.
Böse Zungen behaupten, dass da eher auf Drogemissbrauch als auf Doping getestet wird.
Allerdings hat die WADA mittlerweile durch die Hintertür die Möglichkeit bei den meisten Meets zu kontrollieren.
Da man nur Ranglistenpunkte für bei WA angemeldete Meetings bekommt, finden jetzt all großen Meets zwangsläufig unter WA-Regeln statt.
Vorher konnten die Veranstalter den Kontrolleuen schlichtweg den Zugang verweigern.
Bei Drogen sind die Colleges unerbittlich, Doping wird da viel eher "hingenommen" und übersehen.
Ich war drei Jahre an einem US-College als Lehrender, ich würde mal sagen, die Footballspieler der Colleges sind mehrheitlich gedopt. Da ist alles im Umlauf.
Das wird häufig als "enhancement" verbrämt und ist im übrigen auch beim Erbringen der akademischen Leistungen verbreitet.
Ich bin gespannt, ob und was sich durch die Notwendigkeit nach WA Regeln zu agieren, hier mit der Zeit verändert!
Unabhängig davon wurde Leo sicher nach seinem deutschen Rekord einer Kontrolle unterzogen. Sonst hätte der ja nicht anerkannt werden dürfen.