25.07.2024, 15:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.07.2024, 16:53 von OldSchoolRunner.)
(25.07.2024, 14:27)TranceNation 2k14 schrieb:(25.07.2024, 13:55)OldSchoolRunner schrieb: Das erscheint auch nach den Ausführungen von TransNation (und den links zu den entsprechenden Artikeln) zur Energiebereitstellung zumindest bemerkenswert.
Was bei 1500 dazukommt, sit die insgesamt niedrigere Laktatmenge. Das bedeutet, dass man eher "zulegen" kann, während es bei 400-800 mehr darum geht, nicht abzubauen. heißt, über 1500 m kann ein langsamerer Zwischenabschnitt eher kompensiert werden als über 800 m. Dennoch lässt sich so pauschal nicht beantworten ob even pace, negative split oder nennen wir es mal "U-Kurve" die schnellsten 1500 m bringen. Hier kommt sicher noch dazu ob bei 1300 m 3:00 oder 3:03 auf der Tafel stehen - oder eben gar 2:58. Bei einer Differenz von mehr als 2 Sekunden zwischen einzelnen Runden von even pace zu sprechen ist aber weiterhin abenteuerlich.
die Anmerkung über 2:58/3:00/3:03 bei 1300m verstehe ich nicht. Wir reden ja über die optimale Endzeit für einen Läufer, da ist es doch egal, ob das für den einen 2:58 und für den anderen 3:03 ist.
Aber zurück zu den Zeiten von El Guerrouj und Ingebrigtsen. El Guerrouj scheint die von Dir erwähnte gewisse U-Form (zumindest bei seinem WR) gewählt zu haben. Ingebrigtsen hingegen sehr konstante erste 1100-1200m mit einer Endbeschleunigung. Ich könnte mir vorstellen, dass in der Tat wie von Notalp beschrieben eine Aufteilung, die irgendwo zwischen El Guerrouj und Ingebrigtsen liegt, am erfolgsversprechensten sein könnte.
Und damit zurück zu den 800m: Ich bin mal gespannt, ob es dort nicht auch mal Rennen mit vielen PBs bzw. Rekorden gibt, wenn die erste Runde nur 1-1,5 Sekunden schneller ist als die zweite.
Bryce Hoppel ist bei den US Trials seine PB mit 51,2/51,5 gelaufen und das von der Spitze weg. Wie viel schneller wäre er gelaufen, wenn er die erste Runde in 50,2 gelaufen wäre? Oder wenn er einen Tempomacher bis 600m gehabt hätte?