15.09.2024, 22:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2024, 22:49 von mariusfast.)
(15.09.2024, 20:37)Thorwirth schrieb:(15.09.2024, 10:56)mariusfast schrieb:(15.09.2024, 10:32)marathoni schrieb: Na dann, Glückwunsch zur Hamburger Meisterschaft.
Ja, Glückwunsch?! Er hat seine 8 jährige Sperre abgesessen, besteht also für die deutschen Marathonathleten kein Grund auf Hexenjagd zu gehen, so wie es bereits von einem dieser Athleten, der meint seine Moral steht über Gesetzesgrundlage, in der Vergangenheit geschehen ist.
Hexenjagd? Sorry wenn jemand eine 8-Jährige Dopingsperre hatte (ohne jetzt die Details zu kennen), hat die Person im Leistungssport nichts mehr zu suchen. Sport in der Freizeit gerne und ich wünsche der Person auch ehrlich alles gute fürs weitere Leben abseits des Sports, aber genau solche Athleten haben im Leistungssport nix zu suchen. Das macht unseren Sport kaputt und das klar und öffentlich zu sagen, hat auch nichts mit einer Hexenjad zu tun.
Ich habe da vollstes Verständnis, wenn das Sportler unfair finden und oder sauer auf gedopte Sportler sind, weil diese dem Ruf des Sports nicht gut getan haben etc. etc. etc...
Du bist doch Athletensprecher, warum nicht für eine GEstzesänderung einsetzen? Bspw. mit der Begründung und Verweis auf STudien, dass wenn einmal gedopt wurde, noch Jahre später Vorteile bestehen? Finde ich grundsätzlich sehr gut, wenn sich Sportler mal für strukturelle Veränderungen einsetzen. Passiert m.M.n. viel zu selten.
Zu deiner Aussage „Solche Athleten haben im Leistungssport nichts zu suchen“ Doch haben sie offenbar gegenwärtig nunmal

Und es hat auch nicht jeder die Wahl nach einer Sperre, nicht wieder zu beginnen. DAs heißt für einige Athleten auf de rWelt geht es auch darum die Existenz zu sichern, und die Person in der Öffentlichkeit als moralisch schlechten Menschen darzustellen, weil er nach abgessener Strafe wieder starten möchte, dafür habe ich bspw. bereits kein VErständnis mehr. Denn es gilt nunmal gesetzlich die Unschuldsvermutung,auch wenn bereits in der Vergangenheit gedopt wurde. Da habe ich doch schon den Eindruck bekommen, dass hier einige Athleten das Bild vermitteln, wer einmal dopt, dem glaubt man nicht. Das ist eine öffentliche Diffamierung und wenn es konkreter wird, eine Anschuldigung einer Straftat ohne Beweise. Und grundsätzlich zum Thema Dopen, ja finde ich w.g. legitim, wenn ein Athlet sauer ist. Aber wenn die die Beweggründe der einzelnen gedopten Person nicht bekannt sind, da hilft es vor der öffentlichen menschlichen Bewertung der ganzen Person manchmal die eurozentristische Brille abzulegen und verschiedene Lebenssituationen etc. berücksichtigen (letztes Beispiel der gedopte Brasilianische Marathonläufer. Ich bin menschlich so enttäuscht und werde ihm das niewieder verzeihen.So ein schlimmer Mensch etc... Kennt derjenige die Beweggründe? Nein natürlich nicht... Jörg Jaksche hat bspw. davon berichtet als er in seinen Anfangsjahren einen Teamkollegen, beim Dopen, darauf ansprach, die Antwort bekommen „Erzähle dur mir nichts nichts von Moral, ich muss meine Familie ernähren“.
Mein Kommentar war darauf bezogen, dass sich ein Athlet dieses Jahr das Recht rausgenonommen hat, bei einem Athleten, mit dem er vor einem Wettkampf zusammen auf sein Zimmer war, seine persönlichen Gegenstände zu durchsuchen. Mit seiner moralischen REchtfertigung, weil der Athlet ja bereits vor über X Jahren mal wegen Doping bestraft wurde . Es besteht Schutz der Privatsphäre, deshalb ist dies wohl nicht legal dies zu tun. Und vor allem ist dies m.E. nicht legitim, ohne ERlaubnis des anderen Athleten in der Öffentlichkeit davon zu berichten welche Salben oder Nahrungsergänzungsmittel etc., die legal sind, dieser fremde Athlet nimmt. Es wurde zwar noch mit dem Nebensatz ergänzt, dass diese Mittel ja alle legal wären, jedoch ein großes ABER hinzugefügt. Dieses Aber beinhaltete, dass diese Mittel ja ein Zeichen dafür seien, in Frage zu stellen, ob „Die RICHTIGE Einstellung des Sports“ vorhanden sei. Nicht falsch verstehen, jeder Athlet kann gerne für sich seine individuellen Grenzen ziehen, bei welchen legalen Mitteln oder bei welcher Menge er denkt es sei nichtmehr „DIE richtige Einstellung“. Aber Die richtige Einstellung, ist eine klare Formulierung, dass dies objektiv messbar sei, was schlichtweg ein völliger quatsch ist, von dhaer es ist m.E. Hexenjagd, wenn jemand in der Öffentlichkeit aufgrunddessen so diffamiert wird. Von daher habe ich Probleme mit Athleten, die ihre Moral über die Gesetzesgrundlage stellen. Und, wenn ein bereits wg. Dopingvergehen bestrafter Athlet starten darf, dann hat er nunmal auch dieselben Voraussetzungen wie alle anderen Sportler. Das was nicht auf der Liste steht, darf genommen werden. PUNKT! Diesen Eindruck habe ich jedoch von dem besagten Athleten nicht bekommen, da er in derselben Podcastfolge, in welcher er diese Äußerungen gebracht hat, RegenerationsMittel beworben hat und er auch mit Sportler befreundet ist, die bspw. Bicarbonat nehmen und dies noch nie kritisiert hat etc..
Zudem wurde den Sportlern noch Kontaktschuld vorgeworfen, es sei ja ein Zeichen, dass sie nichts in ihrer Einstellung geändert haben, wenn Sie noch mit dem und dem befreundet sind. Also ein weiterer Dopingvorwurf...
Es ist unglaublich welche Rechte sich rausgenommen werden mit dem Schutzmantel des Kampfes gegen Doping.