13.02.2025, 12:21
Zitat:Kyascaily95
Das sind Fragen, die bei beim DLV besser aufgehoben sind, auch wenn der Vorschlag fürs Einführen von zusätzlichen Normen hier geäußert wurde. Oder meinst du ehrlich, die DLV-Spitze liest hier mit und nimmt sich die Kritik zu Herzen? Da muss ich dich leider enttäuschen, denn ich habe hier des Öfteren tolle Vorschläge vernommen - konstruktiv und sachlich. Im Bereich Lauf erinnere ich mich da gerne an den einen oder anderen Beitrag von Reichtathletik. Vieles davon hätte ein Verband selbst mit wenig Ressourcen in die Tat umsetzen können und die Chancen auf Optimierung einzelner Prozesse im Interesse der Athleten wäre da gewesen. Kurz: Leider Fehlanzeige! Nichts ist passiert.
Oh, danke für die Blumen. Dabei haben wir uns beim Thema Gehen schonmal arg auf den falschen Füßen erwischt, wie ich mich erinnere...


Zitat:Normen, die wirklich für einen trainierten (Cross-)Läufer human sind, aber trotzdem noch ambitionierter als beispielsweise eine DM-Norm. Das sind Leistungen, die z.B. eine Pia Schlattmann oder ein Markus Görger auch laufen können. Letzterer war im Übrigen in jüngeren Jahren ein begnadeter Bahnläufer, konnte dies aber aufgrund seiner Verletzungsproblematik nicht mehr abrufen. Er würde sich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit über die WA Cross Country Meetings trotzdem für die EM empfehlen können, obgleich es ein größerer Aufwand in puncto Qualifikation ist als in den Vorjahren. Im Cross die Leistungsfähigkeit überhaupt einzuschätzen, erachte ich als sehr schwierig. Dem einen liegt die Strecke, dem anderen eine andere. Das Thema wurde im Dezember hier zur Genüge diskutiert.
Das Problem an den WA Cross Country Dingern ist doch, dass das realistisch nur für Kaderathleten zu leisten ist (und die, mangels Crosskader) ja ohnehin die Normen unterboten haben auf der Bahn. Denn: Wer kann denn ernsthaft, der nicht zumindest "Teilprofi" ist noch mehrere Crosssennen im Ausland mit Studium/Arbeitgeber verbinden (und bezahlen)?
Zum Thema "Saisonplanung" abgeben. Ich finde das durchaus legitim. Ich würde das als Voraussetzung statt sehr hoher Normen sehen, dass man bei Events wie EM Straße, EM Cross als Athlet (bzw dessen Heimtrainer) proaktiv auf den Bundestrainer zugeht und sagt "wir wollen da hin und grob so und so haben wir das vor". Aber – und hier kommt das große aber – im Gegenzug müssen alle die sich melden (natürlich nicht wenn Hans Wurst mit einer PB von 40 Minuten auf 10km ankommt, aber alle halbwegs realistischen) eine Rückmeldung bekommen:
- "ganz offen, ist utopisch"
- "sehe ich nicht, aber wenn die Leistungsentwicklung bis Punkt X, XY hergibt, lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen"
- "okay, cool. Gut zu wissen, dann haben wir bereits 2 potentiell starke, die interessiert sind, das könnte ein gutes Team geben, dann gehe ich doch mal aktiv auf die Nr. 3 zu, ob die da nicht auch laufen will unter der Voraussetzung".