10.03.2025, 23:04
(20.09.2024, 13:33)mariusfast schrieb:(20.09.2024, 09:52)aj_runner schrieb: Mal abgesehen von der Diskussion um seine Doping-Vergangenheit: Er stellt als FTE bei DHL eine tiefe 61 hin, während seine Gegner Vollprofis sind ... Spricht das gegen ihn oder gegen seine Gegner?Zudem kann man auch 2 x trainieren, wenn man eine 40 Stunden Stelle hat. Und viel mehr kann man auch als Profi nicht tun. Die Regeneration kann in den meisten Fällen darunter leiden (muss nicht). Filmon Teklebrhan arbeitet noch mehr als 40 Stunden und hat auch auch noch als stellvertrender Abteilungsleiter eine Stelle mit mehr Verantwortung. Vor allem ist das Problem, dass er nicht immer im Voraus sagen kann, wann er gehen kann. Das größte Problem bei der Kombi Leistungssport + Arbeit ist somit eine geringe Flexibilität. Wenn man weiß ich arbeite jeden Tag von 8 bis 16 Uhr. Ist das eine ganz andere GEschichte und machbarer. Höre dir hierzu den Podcast von Larasch an. Er läuft er drei Mal die Woche morgens eine Stunde zur Arbeit und abends zurück. https://podtail.com/it/podcast/larasch-i...klebrahn-/
Woher dieser Sinneswandel? Vielleicht bringe ich etwas durcheinander, aber hast du nicht in einem anderen Thread im Spätherbst 2024 noch davon geschrieben, daß man als absoluter TOP-Läufer unbedingt Vollprofi sein müsste und alle Langstrecken-Disziplinen damit nicht kompatibel wären? Und als man dir Beispiele auf dem Leistungsniveau von Filmon Teklebrhan entgegnet hat, meintest du, daß das für deine Definition kein TOP-Niveau sei und daß es sich nur um Ausnahmen handelt, die das aufgrund ihrer speziellen Physis, ihres besonders unterstützenden Umfelds und/oder einer optimalen Tagesplanung irgendwie schaffen können, Leistungen auf einem (semi)professionellen Niveau zu bringen. Da war noch nicht die Rede davon, daß „nur“ die Regeneration zu kurz kommt, sondern, daß es grundsätzlich schwer möglich ist, bei einer Vollzeitstelle den Trainingsumfang zu leisten, den es für einen Halbmarathon/Marathon benötigt.
„Der Zufall ist Gottes Art, anonym zu bleiben.“ — A. Einstein