09.05.2025, 12:56
(09.05.2025, 11:16)Reichtathletik schrieb:(09.05.2025, 10:48)frbcrane2 schrieb:(09.05.2025, 10:34)Reichtathletik schrieb: PS: In dem Zusammenhang mal ganz doof gefragt: Wenn ich so als Teilnehmerin der WR nun dazu beitrage, dass andere später WM laufen dürfen und dank idealer Vorbereitung ohne China-Tripp es in den Endlauf schaffen und so OK-Athletinnen werden, steht mir auch irgendwas zu?!Als Belohnung wird der Maulkorb noch enger geschnallt. Bulmahn war letztes Jahr in der Staffel, die in Rom die Quali für Paris sicherstellte. Ihre "Belohnung" ist bekannt.
Naja, sie war für Paris nominiert in der Frauenstaffel...
Dachte da jetzt gerade auch eher an die Kurzsprinterinnen. Wenn außer Haase (und Junk) die komplette Olympia-Staffel nicht dabei ist – überwiegend wohl aus Belastungssteuerung – wäre es ja nur fair denen, die nun randürfen oder ranmüssen auch entsprechend Dank zukommen zu lassen.
Ich erinnere mich an vor zwei Jahren als die – nun offenbar auch nicht berücksichtigte Louise Wieland – sich im Live-TV von Haase anhören musste, man hoffe, im kommenden Jahr wieder in Bestbesetzung antreten zu können. Als Mitglied der Staffel kam sie aber in den OK.
Hinsichtlich der Kader-Nominierung für das nächste Jahr steht einem als Qualifikations-Beitragender nichts zu. Einzig die im Finale laufenden Athlet:innen werden automatisch in den OK nominiert. Das war beispielsweise in Budapest 23 auch so, als Schier "mithalf" das Halbfinale zu überstehen, im Finale dann allerdings Lechleitner gelaufen ist.
Die OK-Bestätigung kommt auch über den DOSB und nicht die Verbände. Daher wird Lückenkemper auch immer unter der Staffel geführt und nicht im Einzelkader, denn dort hätte sie (bisher) keine Chance gehabt, in den OK zu kommen.
Indirekt hat der DLV natürlich trotzdem einen großen Hebel, indem etwa im beschriebenen Szenario L. Mayer und Burghardt im Tokio-Finale eingesetzt werden würden und dadurch in den OK kämen, unabhängig ob man vorher etwas beigetragen hat oder nicht.
An das Haase Interview denke ich auch manchmal noch mit einer Mischung aus Fremdscham und Unverständnis zurück. Wie sie damals Wieland und Sina Mayer (!) vorführte und König sowie L. Mayer munter mit einstiegen, war einfach mies. Bredau hatte in seinem Interview immerhin noch die Faktoren Leistung und Transparenz angesprochen, Haase hingegen wurde persönlich. Weshalb die Reaktion dann so unterschiedlich ausgefallen ist, puh...