26.05.2025, 10:15
(26.05.2025, 10:06)OldSchoolRunner schrieb:(26.05.2025, 09:58)Reichtathletik schrieb: Ich will dir nichts unterstellen, bevor das falsch rüberkommt.
Ich glaube nur, dass wir mit derartigen Einordnungen nicht weiterkommen
Na ja, das kann ja Deine Meinung sein. Ich glaube wie runner5000, dass eine solche Einordnung von den meisten gemacht wird. Aus meiner persönlichen Sicht gibt es auch gute Gründe dafür und das hat nichts mit Rassismus zu tun.
Gerade im gesellschaftlichen Kontext derjenigen, die nicht so tief im Laufsport und der Leichtathletik drin stecken, ruft das immer noch Erstaunen hervor, wenn ein weißer Läufer in die Phalanx der Afrikaner einbricht. Dass sich das Bild über 1500 m komplett gewendet hat, seitdem Ingebrigtsen auf die Bühne getreten ist, werden die meisten nicht mitbekommen haben, da auf den längeren Strecken und vor allem im Strassenlauf noch immer das typische Bild afrikanischer Spitzengruppen, die weit vornweg laufen, vorherrscht. Und das ist das Bild, was der Normalverbraucher als Zuschauer beim Berlin Marathon mitbekommt.
Und gerade die 3000 m Hindernisse waren ja Ewigkeiten eine kenianische Strecke. Das grenzte geradezu an Majestätsbeleidigung, wenn ein Nicht-Kenianer Gold bei einer WM holte.