03.06.2025, 15:31
(03.06.2025, 14:17)runner5000 schrieb: @Markus Schmidt
Was ist das für eine Wortklauberei? NominerungsfähigJeder, der die Norm hat oder entsprechend im Ranking platziert ist, ist qualifiziert und für die Teilnahme muss er nominiert werden. Und es besteht zwischen den beiden Qualifikationswegen kein Unterschied.
Was die US-Trials damit zu tun haben, ist mir schleierhaft. Die Amerikaner haben keine zusätzlichen Normen, die Teilnahmen verhindern. Es werden immer volle Teams geschickt. Und die Trials sind deren gewähltes Mittel, um Herr über die ganzen Normerfüller zu werden. Die haben nämlich das Luxusproblem in den meisten Disziplinen zwischen mindestens einem halben Dutzend Leute wählen zu können.
Das ist doch keine Wortklauberei, sondern der Kern der Debatte :-) Dass man halt eben, wenn man die internationalen Qualifikationskritierien erfüllt, noch nicht im eigentlichen Sinn startberechtigt ist, weil die nationalen Verbände (und zwar fast alle) eigene Kriterien haben. Jetzt gibt es gute Argumente zu sagen: Warum übernehmen die Verbände denn nicht einfach 1:1 die WA-Kriterien? Aber so lange das nicht so ist, ist halt der maßgebliche Entscheider über die Nominierung der nationale Verband. Das ist jetzt aber nichts, was es nur im Marathon oder nur dieses Jahr gibt (bei Pfeiffer klingt es ja fast so, als hätte der DLV Bestätigungsnormen oder überhaupt nationale Kriterien aus persönlicher Anomisität zu ihm erst erfunden) - dabei gibt es nationale Kriterien seit Jahrzehnten.