(15.06.2025, 06:58)Reichtathletik schrieb: Die Felder kommen vor allem durch die Arbeit des in Frankfurt lebenden Bundestrainers zusammen (was mal wieder auch zeigt, dass die Frage wo BT sind klares Standortmanagement sind).
Man sollte nicht generalisieren. Es gibt da - wie in jedem Beruf - auch sehr große Qualitätsunterschiede bei den BT. Wäre das so positiv, dann müsste man sich nach den 30 Jahren Durststrecke im Wissen und nach den Leistungen der LA vieler BT fragen. Ich glaube, dass ich das fachlich im Wurf- und Mehrkampfbereich so formulieren und bei einigen TuT auch beurteilen kann.
Einige haben lange genug getrommelt und angeprangert. Kritische Worte waren angebracht. Es bewegt sich etwas, wenn auch noch nicht in der gesamten Breite. Einige AuA holen sich ihre Leistungsverbesserungen aus dem Ausland. Das ist auch okay. Nicht in jedem Fall trainiert man dort besser.
Die USA-Bedingungen im sportlichen Bereich sind mit den unseren absolut nicht zu vergleichen. Die Nähe auf dem Campus bringt enorme Vorteile. Die Trainer:innen haben einen viel höheren Stellenwert und werden enorm gut vor allem im Topbereich bezahlt (bis zu einer halben Mill. $).
Hier möchte man von Trainerseite möglichst alles unentgeltlich haben. Letztens war ich in einer Schuhmacherwerkstatt und habe meine Designer-Todds-Schuhe zum kompletten Besohlen abgegeben. Kostenpunkt 60 €. Wenn ich hier in einer wahrscheinlichen höheren Leistungsklasse Fortbildungen gebe, möchte man womöglich alles unentgeltlich haben.
Dagegen sind die DLV-Trainer im gehobenen Segment auf der Funktionsebene im AT-Bereich. Waren alle erfolgreich in der Vergangenheit? Das ist eine Schieflage, die hier nicht angegangen wird. Man verhält sich wahrscheinlich wie Trump? Man ist sich selbst der Nächste.


Gertrud