15.06.2025, 17:37
(15.06.2025, 16:42)mariusfast schrieb:(15.06.2025, 16:21)TranceNation 2k14 schrieb:Wenn es nicht um das Finanzielle geht fällt mir für die meisten im Leistungssport noch der Vergleich mit seinen vorherigen PBs ein (Tortell schrieb ja, dass er dachte, dass es die "beste Leistung seines Lebens" war) oder mit denen von anderen Athleten ein oder es geht um eine internationale Teilnahme. Und das ist doch alles wenig(er) wert (außer natürlich das Finanzielle), wenn man es unter anderen Bedingungen erzielt hat.(15.06.2025, 13:28)mariusfast schrieb: Hast du eigentlich nie Wettkampfsport gemacht?
Falls doch, dann müsstest du wissen, dass man sich dann für immer die Frage stellt, wie schnell wäre das jetzt unter regulären Bedingungen gewesen. Vor allem hat doch Tortell sowieso seine finanzielle Grundlagen schon außerhalb des Sports gelegt. Er macht es quasi nur noch für sich, um zu schauen wie weit er kommt. Er schrieb ja jetzt er weiß, dass er 1:44 laufen kann, nur nicht über welche Strecke. Das ist ja genau das was Leistungssport ausmacht, die Vergleichbarkeit
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun. Ob man ein finanzielles Standbein hat oder nicht, spielt doch keine Rolle ob man nicht eine gute Zeit mitnimmt wenn es geht.
Siehe Triathlon. Blummenfelts Fabelzeit im Ironman. Jeder weiß, dass das keine Vergleichbarkeit mehr hat, weil eben extreme Strömung war und die Schwimmer nach vorne getrieben hat. Von daher würde ihn auch keiner ernst nehmen, wenn er damit angibt unter 7 Stunden gemacht zu haben. Er würde sich also selbst belügen, wenn er es weiß, dass es eig nichts Wert ist.
Vor allem für Läufer auf Bahn 2 oder 3 ist ja auch der Zeitnutzen davon eher gering im Vergleich zu dem nun eingetroffenen Risiko (dass es icht gewertet wird und man umsonst X Kilometer in den Sand gesetzt hat und das Training darauf ausgerichtet hat).
zu den von dir genannten Punkten fällt mir die Frage ein, warum dann im Freizeit-, Senioren- und Breitensport in ganz vielen Sportarten der Doping-Missbrauch mit am höchsten ist, wenn die erzielten Leistungen dann doch unter diesen Bedingungen nix wert sind.

Offenbar sind sie für diese Sportler sehr wohl etwas wert, sogar, wenn sie dafür bewusst betrügen, was ich hier gar nicht annnehme. Das habe ich von Anfang an betont. Es geht mir vielmehr um die verbreitete Bereitschaft, Kampfrichter-Fehler zu eigenen Gunsten gerne mitzunehmen.