12.07.2025, 14:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2025, 16:18 von mariusfast.)
(12.07.2025, 13:14)Reichtathletik schrieb: Spricht für mich alles dafür auch mehr in die Breite zu arbeiten. Und manchmal Geduld zu haben, denn Ruppert und Mo mögen für vieles Beispiel sein, aber nicht für stringent nach Plan verlaufenden Karrieren
+1 Bebendorfs Verlauf ist da auch sehr passend. Man könnte auch noch weitere Athleten nehmen wie bspw. Bremm.
Welche Schlussfolgerung man jedoch daraus nicht ziehen sollte. Hintergrund Bebendorf flog mehrmals aus dem Kader und musste auch eine Vollzeitausbildug machen und arbeiten (ich meine in der Versicherungsbranche). Schmidts Appell an die Jugend bzgl. Eigenverantwortung und intrinsischer Motivation nach Bebendorfs Erfolg bei der EM in Rom 24 war daher an diejenigen gerichtet, die gleich aufgeben nur weil sie aus dem Kader geflogen sind oder die deshalb jammern. Nicht jeder kann m.E. auch noch so viel trainieren trotz Vollzeitarbeit. Diese Schlussfolgerugn führt m.E. dazu, dass man ja sagt, es ist ja alles gut so wie es jetzt ist.
Man muss sich weiterhin auch fragen, ob es denn auch nicht auch systemisch bedingt ist, dass Ruppert & Bebendorf so spät erfolgreich sind. Und ist das wirklich das was wir als vorrangiges Ziel anstreben? Letzlich ist es m.E. natürlich besser, wenn ein Ruppert schon mit 24 (und nicht mit 28 oder 29 wie Bebendorf) da wäre und auch noch 10 J. dort bleiben kann.
“Anything we can actually do we can afford” Keynes