22.07.2025, 10:18
Vielleicht lohnt es auch nochmal statt nur auf die Strecih-Disziplinen auf diejenigen zu schauen, in denen das Kind zum Teil wegen der Regeln bereits in den Brunnen gefallen ist:
- Im Weitsprung der Männer sind gerade einmal 10(!) Athleten gemeldet. In einer klassischen Dreikampf-Disziplin der Bundesjugendspiele. 23 hätten die Norm. Ist das "Desinteresse" an Deustchen Meisterschaften? Möglich. Liegt das ggf daran, dass die Leute jenseits der A-Norm sich eben gar nicht sicher sein können, wer jetzt meldet und wer nicht und dann leiber erst gar nicht mit der DM planen, ggf. lieber im Urlaub fahren? Oder erst gar nicht gemeldet haben, weil sie keine Chance sehen?
- Ganz anders der Fall im Kugelstoß. 12 von 14 Meldeplätzen besetzt. Die B-Norm ist 17,00. In der Meldeliste ist aber bei 18,22 Metern Schluss. In der Bestenliste geht es auch erst bei 16,92 Metern weiter. Ein Indiz dafür, dass der "Talentbereich" 17-18 Meter keine Motivation hat, Training auf dem nötigen Niveau zu betreiben, weil wenn man Pech hat und sich um einen Meter von 16,5 auf 17,5 verbessert ja auch 3 andere Nasen um die Ecke gekommen sein könnten und man dann doch nicht dabei ist, obwohl man die Norm hat. Ein Phänomen was wir auch in vielen anderen Disziplinen in der Bestenliste erleben: Auffällige Leistungslöcher um die B-Norm herum (Diskus, Hammer, Hindernis) dabei möchte man meinen, dass sich eigentlich genau in dem Leistungsbereich es sich ballen müsste, weil viele genau diese Zielvorgabe haben.
Am Ende des Tages dann nur 10-12 Teilnehmende in einigen Disziplinen. Nur eine Handvoll Standorte an denen die Disziplin mit Leistungsniveau nationale Meisterschaften betrieben wird, entsprechende Erfahrungen gesammelt werden, bei den Meisterschaften Kontakte geknüpft werden. All das wäre für die Disziplinentwicklung aber wichtig. Der Erwachsene Kugelstoßer, der noch aktiv bleibt und dem Jugendlichen Abläufe wie Callroom etc. näher bringt. Der Trainer der mit den anderen Kollegen in der Coachingzone steht und Wissen austauscht, was er bei seinen Athleten zuhause anwenden kann, um die Disziplin in seiner Region zu verbessern... etc.
- Im Weitsprung der Männer sind gerade einmal 10(!) Athleten gemeldet. In einer klassischen Dreikampf-Disziplin der Bundesjugendspiele. 23 hätten die Norm. Ist das "Desinteresse" an Deustchen Meisterschaften? Möglich. Liegt das ggf daran, dass die Leute jenseits der A-Norm sich eben gar nicht sicher sein können, wer jetzt meldet und wer nicht und dann leiber erst gar nicht mit der DM planen, ggf. lieber im Urlaub fahren? Oder erst gar nicht gemeldet haben, weil sie keine Chance sehen?
- Ganz anders der Fall im Kugelstoß. 12 von 14 Meldeplätzen besetzt. Die B-Norm ist 17,00. In der Meldeliste ist aber bei 18,22 Metern Schluss. In der Bestenliste geht es auch erst bei 16,92 Metern weiter. Ein Indiz dafür, dass der "Talentbereich" 17-18 Meter keine Motivation hat, Training auf dem nötigen Niveau zu betreiben, weil wenn man Pech hat und sich um einen Meter von 16,5 auf 17,5 verbessert ja auch 3 andere Nasen um die Ecke gekommen sein könnten und man dann doch nicht dabei ist, obwohl man die Norm hat. Ein Phänomen was wir auch in vielen anderen Disziplinen in der Bestenliste erleben: Auffällige Leistungslöcher um die B-Norm herum (Diskus, Hammer, Hindernis) dabei möchte man meinen, dass sich eigentlich genau in dem Leistungsbereich es sich ballen müsste, weil viele genau diese Zielvorgabe haben.
Am Ende des Tages dann nur 10-12 Teilnehmende in einigen Disziplinen. Nur eine Handvoll Standorte an denen die Disziplin mit Leistungsniveau nationale Meisterschaften betrieben wird, entsprechende Erfahrungen gesammelt werden, bei den Meisterschaften Kontakte geknüpft werden. All das wäre für die Disziplinentwicklung aber wichtig. Der Erwachsene Kugelstoßer, der noch aktiv bleibt und dem Jugendlichen Abläufe wie Callroom etc. näher bringt. Der Trainer der mit den anderen Kollegen in der Coachingzone steht und Wissen austauscht, was er bei seinen Athleten zuhause anwenden kann, um die Disziplin in seiner Region zu verbessern... etc.