Einfach mal wild spekuliert: Schwere Depressionen z.B. könnten schon dazu führen, dass man so etwas einfach schleifen lässt, weil man nicht die Kraft aufbringen kann. Das wäre dann eine nachvollziehbare Option und könnte auch erklären, weswegen sie eine wichtige Deadline einfach schleifen lässt. Bei einer so hochdekorierten Athletin mit einem Profi als Ehemann, die sicher auch von Agenten vertreten wird, wundert es aber schon, dass da dann niemand für ihre Interessen eintritt. Wie gesagt, nur ein Gedankengang, der einige Dinge erklären könnte. Ich möchte ihr nichts dergleichen unterstellen. Inwiefern die Behandlung einer solchen Krankheit zu erhöhten Testosteronwerten führen würde, kann ich nicht beurteilen.
Letztendlich weiß nur sie was gelaufen ist.
Das ist Leistungssport und die Betrugsdichte ist hier so hoch wie vermutlich nur an wenigen anderen Orten.
Da muss man dann eben auch wirklich betrügerische Optionen im Hinterkopf behalten.
Ihr Posting nach Paris macht klar, dass sie Verletzungssorgen hatte und immer wieder mit Schmerzen und Entzündungen zu kämpfen hatte. Sie ist nun 30. Wenn sie ein letztes Mal angreifen wollte, dann wäre jetzt der Zeitpunkt, dies anzugehen. Am Ende wurde zugeführtes Testosteron in ihrem Körper gefunden. Also ja, ich halte es für ein denkbares Szenario, dass so etwas der Fall gewesen sein könnte und der Rückzug eine Mischung aus Ausheilen der Verletzung und Cover-Up für eine halbwegs ungestörte Dopingaktion für einen letzten Angriff auf die Weltspitze im Weitsprung war. Ich will aber sicher nicht behaupten, dass es so war. Wie könnte ich auch? Ich finde es nur seltsam, wie man der Meinung sein kann, dass sie keinen Grund hätte zu dopen. Deswegen noch einmal: Alles ist im Profisport möglich.
Sollte sie aufgrund einer Erkrankung den Kampf tatsächlich nicht aufnehmen können, dann wäre das natürlich fürchterlich. Gerade, wenn ihre Behauptung unschuldig zu sein, wahr ist. Wie auch immer dann die Tests zustande kamen.
@Reichtathletik: Aus der Erklärung der AIU geht ganz klar hervor, dass die Verteidigung angibt, dass die Behandlung einer Erkrankung zu den erhöhten Testosteronwerten geführt habe.
Letztendlich weiß nur sie was gelaufen ist.
Das ist Leistungssport und die Betrugsdichte ist hier so hoch wie vermutlich nur an wenigen anderen Orten.
Da muss man dann eben auch wirklich betrügerische Optionen im Hinterkopf behalten.
Ihr Posting nach Paris macht klar, dass sie Verletzungssorgen hatte und immer wieder mit Schmerzen und Entzündungen zu kämpfen hatte. Sie ist nun 30. Wenn sie ein letztes Mal angreifen wollte, dann wäre jetzt der Zeitpunkt, dies anzugehen. Am Ende wurde zugeführtes Testosteron in ihrem Körper gefunden. Also ja, ich halte es für ein denkbares Szenario, dass so etwas der Fall gewesen sein könnte und der Rückzug eine Mischung aus Ausheilen der Verletzung und Cover-Up für eine halbwegs ungestörte Dopingaktion für einen letzten Angriff auf die Weltspitze im Weitsprung war. Ich will aber sicher nicht behaupten, dass es so war. Wie könnte ich auch? Ich finde es nur seltsam, wie man der Meinung sein kann, dass sie keinen Grund hätte zu dopen. Deswegen noch einmal: Alles ist im Profisport möglich.
Sollte sie aufgrund einer Erkrankung den Kampf tatsächlich nicht aufnehmen können, dann wäre das natürlich fürchterlich. Gerade, wenn ihre Behauptung unschuldig zu sein, wahr ist. Wie auch immer dann die Tests zustande kamen.
@Reichtathletik: Aus der Erklärung der AIU geht ganz klar hervor, dass die Verteidigung angibt, dass die Behandlung einer Erkrankung zu den erhöhten Testosteronwerten geführt habe.